Arequipa ist eine wunderschöne Stadt im Südosten von Peru und Ausgangspunkt für viele Peru Urlaube. Auch unser Peru Roadtrip startete hier nach einer ‘kurzen’ Anreise von 35 Stunden! Arequipa ist aber nicht nur ein strategisch guter Startpunkt, es ist vor allem eine spannende Kulturstadt und ein pulsierendes Abenteuer. Hier haben wir für dich einen kurzen Guide, wie du Arequipa in zwei Tagen gut entdecken kannst und einige Arequipa Must See Orte gelistet. Dieser Beitrag dreht sich ausdrücklich nur um die Stadt. Der Nationalpark Salinas y Aguada Blancas, eine Tour zum El Misti, oder der Colca Canyon sind tolle Ausflüge, die man von Arequipa aus machen kann, aber hier soll es nur um Entdeckungen innerhalb der Stadt gehen.
Erste Orientierung in Arequipa
Vom Flughafen in die Stadt
Der Flughafen von Arequipa liegt im Nord-Osten der Stadt und ist ein sehr kleiner Flughafen. Die Abfertigung funktioniert schnell und gleich bist du auch schon draußen vor der Tür. Bis zum Plaza de Armas sind es zwar laut google maps ca. 25 Minuten, rechne aber lieber immer gute 15 Minuten drauf, weil es in Arequipa sehr viel Verkehr gibt und der ist noch dazu ziemlich chaotisch! Achte immer darauf, dass du ein sicheres Taxi bekommst. Die Fahrt kostet meist zwischen 20 – 25 Sol.
Es gibt auch die Möglichkeit direkt an einem Schalter im Flughafen ein Taxi zu buchen, das ist zwar umgerechnet ein bisschen teurer (35 Sol), als eines draußen vor der Tür zu nehmen. Da wir aber vier Personen waren und jeder Gepäck dabei hatte, wollten uns einige Taxifahrer gar nicht mitnehmen, weil sie gar keinen so großen Kofferraum hatten. Der Taxifahrer, der uns dann letztendlich mitgenommen hat, hatte auch einen zu kleinen Kofferraum, weshalb noch ein Koffer beim Beifahrer zwischen die Beine musste und wir hinten jeder noch einen Rucksack auf dem Schoß hatten. Großraumtaxis also Fehlanzeige am Flughafen ;-)
Sichere Taxis
Sichere Taxis erkennt man in Peru unterschiedlich. In Arequipa erkennt man sie einerseits an dem Schild mit der Taxilizenz, das das Taxi im Innenraum an der Scheibe befestigt haben muss. Außerdem befindet sich Außen am Taxi an der Seite eine Taxinummer. Daran kannst du erkennen, dass der Taxifahrer über eine Lizenz verfügt, dich nicht abzockt und auch ans Ziel bringt. Wenn du dir nicht sicher bist, frage lieber jemanden, ob er dir ein sicheres Taxi rufen kann, zum Beispiel in deiner Unterkunft, deinen Host, oder im Restaurant einen Kellner. Ist dein Bauchgefühl skeptisch, steig auf keinen Fall in das Taxi ein! Wir haben auch in Cusco einmal das Taxi sausen lassen, weil es uns nicht geheuer war. Sicherheit geht immer vor!
Geld abheben
In der Stadt gibt es jede Menge Geldautomaten in Banken. Die Automaten direkt am Plaza de Armas sind recht teuer, extra in eine Wechselstube zu gehen ist eigentlich nicht notwendig. Generell macht es Sinn in Peru einige Bargeldreserven zu haben. Gerade außerhalb der Städte kann man oft nur bar bezahlen. In den Städten ist in Restaurants das Bezahlen mit Kreditkarte oft gar kein Problem.
Simkarte kaufen
Wenn du länger in Peru unterwegs bist, oder so wie wir einen Roadtrip auf eigene Faust planst, macht es auf alle Fälle Sinn, sich eine Simkarte mit Datenvolumen zu holen. Aber auch, wenn du mit deinem Reiseveranstalter in Kontakt treten möchtest, kann es nicht schaden, eine peruanische Telefonnummer zu haben. Rund um den Plaza de Armas gibt es einige Shops, wir hatten die Simkarte von Claro und waren super zufrieden mit der Netzabdeckung!
Arequipa –
Die Weiße Stadt
Arequipa wird die weiße Stadt genannt und ist durch den vielen hellen Stein wahrlich wunderschön! Der innere Stadtteil wurde sogar zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Die Stadt liegt auf 2300m Höhe und ist umgeben von drei Vulkanen, von denen der Bekannteste der El Misti Vulkan ist, dessen schneebedeckte Hügel man von den meisten Punkten der Stadt aus sehen kann. Mit über einer Million Einwohnern ist sie auch eine der größten Städte Perus.
Einfach nur durch die Straßen zu schlendern und das Leben auf sich wirken zu lassen ist schon wunderbar. Aber es gibt auch jede Menge zu sehen!
Vieles zu Fuß erreichbar
Ist man erst mal am Plaza de Armas, kann man fast alles gut zu Fuß erreichen und ist eigentlich fast nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Damit es übersichtlicher wird, beschreibe ich hier für die Entfernung der Sehenswürdigkeiten, die Entfernung zum Plaza de Armas.
Unsere gesamte Route für den Peru Roadtrip
Tag 01 – Die Anreise – 35 Stunden bis Arequipa
Tag 02 – Wunderschönes Arequipa
Tag 03 – Hallo Roadtrip! Fahrt nach Chivay durch das Reserva de Salinas y Aguada Blancas
Tag 04 – Colca Canyon und Fahrt nach Puno
Tag 05 – Kajakfahren am Titicaca See & Uros Inseln
Tag 06 – Offroad Strecke nach Cusco
Tag 07 – Heiliges Inka Tal: Maras & Moray
Tag 07 – Heiliges Inka Tal: Ollantaytambo
Tag 08 – Machu Pcichu, Wanderung zum Huyana Picchu
Tag 09 – Pisac und der Platten
Tag 10 – Cusco und die Fiesta
Tag 11 & 12 – Wanderung zum Rainbow Mountain
Tag 13 – Q’eswachaka Rope Bridge
Tag 14 – Fahrt in das Reserva de Salinas y Aguada Blancas
Tag 15 – Arequipa, wir müssen mal ausschlafen!
Tag 16 – Busfahrt über die Grenze nach Chile
8 Must Do's in Arequipa
1. Plaza de Armas – ein absolutes Must See!
Wie in gefühlt jeder südamerikanischen Stadt gibt es natürlich auch in Arequipa einen Plaza de Armas, einen Platz der Waffen. Er bildet den Stadtkern und ist mit dem kleinen Park mit den Palmen und dem Kloster, das sich über die gesamte Seite des Platzes erstreckt wahrlich imposant! Hier findet man auch das Oficina Turistico, Geld abheben ist hier mit am teuersten und auch viele Reisebüros, die Ausflüge anbieten, finden sich hier. Außerdem gibt es viele Restaurants an und um den Plaza de Armas. Entfernt man sich nur ein paar Straßen, werden die Restaurants bereits um einiges günstiger.
Plaza de Armas – Eckdaten
- Der Plaza de Armas bildet das Zentrum von Arequipa
- Koordinaten: -16.398479, -71.536916
- In Fußnähe erreichbar: Mercado San Camilo, Monasterio de Santa Catalina, San Lázaro Viertel
2. Barrio San Lázaro
San Lazaro ist das älteste Viertel von Arequipa. Das historische Zentrum ist ein absolutes Must-See und sollte bei jedem Besuch in Arequipa mit auf der Liste stehen. Kommt man vom Kloster Santa Catalina aus, geht von einer stark befahrenen Straße eine kleine Gasse rechts den Hügel hinauf. Das ‘Portal’ sah bei uns nicht soo einladend aus, zumal wir auch schon später unterwegs waren. Wir sind dann noch ein Stück die Straße hochgelaufen und haben den Eingang an einer anderen Stelle genommen. In etwa zwanzig Minuten (mit vielen Fotostopps) ist man auch eine schöne Runde durch das Viertel gelaufen und ist wieder auf dem Rückweg Richtung Plaza de Armas.
San Lázaro – Eckdaten
- Das Barrio San Lazaro ist das historische Viertel von Arequipa
- Koordinaten Portal: -16.392386, -71.534339
- 12 Minuten vom Plaza de Armas zu Fuß entfernt
3. San Camilo Market in Arequipa
Arequipa ist berühmt für seinen San Camilo Market und dieser ist absolut einen Besuch wert! Ein voller Stand reiht sich an dem nächsten und nicht mal auf dem Markt in Barcelona habe ich Obst und Gemüse so hoch gestapelt gesehen! Die Peruaner sind mächtig stolz auf diesen Markt und kaufen selbst auch kräftig hier ein. Sie bieten nicht nur extra frisches Obst und Gemüse, auch Fleisch, Krimskrams und Feuerwerkskörper werden geboten. Die Knallkörper wurden zum Teil auch in der Halle in den Gängen gezündet, was ich nicht ganz so cool fand, der Standbesitzer dafür aber umso lustiger.
Zudem bekommt man hier die berühmt berüchtigten Coca Blätter, Coca Candys und sonstige Coca Produkte. Jeder, der vor hat, noch höher als die 2300m von Arequipa zu steigen (z.B. nach Cusco, Puno zum Colca Canyon) sollte sich auf alle Fälle mit sowas eindecken, da die Cocablätter bei der Höhenkrankheit helfen. Bei den Cocablättern, die wir erstanden hatten, war ein weißes Stückchen dabei, das wie Kreide aussah. Die Dame erklärte uns, dass man 6 Cocablätter in den Mund nehmen und dann ein kleines Stück von der Kreide (es war eigentlich eine gesüßte Kalkmischung) dazuessen solle, damit es nicht so bitter wäre.
In Supermärkten sind die Coca Produkte übrigens nicht erhältlich. Daher ist es ratsam, sich hier nochmal einzudecken!
San Camilo Market – Eckdaten
- Auf dem Mercado San Camilo erlebt man peruanisches Leben Pur
- Koordinaten Portal: -16.402688, -71.534722
- 8 Minuten vom Plaza de Armas zu Fuß entfernt
4. Kloster Santa Catalina
Das Kloster war für mich ein absolutes Highlight! Die wunderschönen Farben und liebevolle Architektur hatte mich ganz in ihren Bann gezogen und ich konnte gar nicht aufhören zu fotografieren!
Das Kloster besteht, nicht wie der Name es vielleicht vermuten lässt, nicht nur aus einem Gebäude, sondern ist tatsächlich ein 20 000 Quadratmeter großer, ummauerter Bereich, der aus vielen kleineren Gebäuden besteht und ineinander verschachtelt ist.
Beeindruckend war für mich auch zu erfahren, dass die Nonnen sehr wohlhabend waren, weil jede neue Nonne 1000 Sol in Gold mitbringen musste. Zudem waren die Nonnen von Santa Catalina berühmt für ihre Backwaren und Kuchen und haben damit die ganze Umgebung versorgt. Kontakt hatten sie nur mit der Außenwelt durch ein Drehkreuz, durch welches sie Waren austauschen konnten. Dennoch versprühte das sehr weitläufige Gelände durch seine heiteren Farben, die vielen schön gepflegten Pflanzen und schönen Gebäude eine gewisse Gemütlichkeit.
Der Preis von 40 Sol ist zwar im peruanischen Vergleich recht teuer, für mich war es aber definitiv ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte!
Monasterio de Santa Catalina – Eckdaten
- Das Kloster Santa Catalina ist eines der bedeutendsten Klöster Südamerikas
- Der Haupteingang befindet sich an der Calle Santa Catalina, Ecke Calle Ugarte
- Koordinaten: -16.396063, -71.536513
- 8 Minuten vom Plaza de Armas zu Fuß entfernt
- 40 Sol (ca. 11 €)
- Montag - Sonntag geöffnet von 9:00 - 17:00
Dienstag & Mittwoch Abends bis 20:00 geöffnet
5. El Mirador de Yanahuara
Der Mirador liegt direkt am Plaza de Yanahuara und ist ein beliebtes Touristenziel! Wir haben von unserem Hotel Nahe dem Plaza de Armas ein Taxi für 10 Sol (nicht ganz 3 Euro) in Anspruch genommen. Wer trotzdem lieber zu Fuß unterwegs ist, erreicht den Aussichtspunkt nach etwa 30 Minuten vom Plaza de Armas aus.
Die Steinbögen befinden sich auf einer Anhöhe und bieten so einen wunderschönen Anblick auf Arequipa, aber auch einen fantastischen Blick auf die Vulkane hinter der Stadt: El Misti, Chachani & Picchu Picchu. Die Steinbögen selbst sind auch sehr schön gestaltet und tragen als Inschriften die Zitate berühmter Leute.
Als wir ankamen waren aber leider schon ziemlich viele Leute da und es war kaum möglich ein Foto alleine vor den Bögen zu machen. Wenn man sich aber ein bisschen Zeit lässt und geduldig ist, lichten sich auch die Menschenmassen. Wir haben einen Spaziergang durch Yanahuara gemacht und waren danach alleine bei den Steinbögen!
El Mirador de Yanahuara – Eckdaten
- Vom Mirador aus hat man einen tollen Blick über die Stadt
- Koordinaten: -16.387491, -71.541745
- 30 Minuten vom Plaza de Armas zu Fuß entfernt
6. Stadtviertel Yanahuara
Das ganze Viertel von Yanahuara ist extrem schön und gepflegt! Durch viele weiße Gassen mit hübschen Blumen werden die Häuser dann immer bunter und laden ein, auch längere Spaziergänge durch diese Gegend zu unternehmen! Ein – bis zwei Stunden kann man sich hier gut Zeit nehmen.
Direkt neben dem Mirador am Plaza de Yanahuara gelangt man in die Gassen des Viertels.
Barrio Yanahuara – Eckdaten
- Mein Tipp: Die Callejon de Cabildo hinein und durch das Viertel spazieren
- Koordinaten: -16.386467, -71.541711
- 30 Minuten vom Plaza de Armas zu Fuß entfernt
7. Peruanische Küche live erleben
Wir haben uns für unseren letzten Tag in Peru noch für einen peruanischen Kochkurs entschieden. Der Kochkurs war superlustig, die Köchin hat alles super erklärt und es war alles sehr übersichtlich! Gekocht haben wir in einer tollen Outdoor Küche in einem Hotelkomplex. Es wird auch immer in Gruppen gekocht, gerade wenn man andere Reisende kennenlernen möchte, ist das sicherlich eine richtig gute Gelegenheit. Da wir allerdings schon eine Gruppe von 8 Personen waren und die Gruppe 9 Personen umfasste, hatte die eine Person aus Spanien wohl ein bisschen Pech mit der ‘Vielfalt’ an anderen Reisenden gehabt ;-)
Lecker war’s trotzdem! Es gab Lomo Saltado und Causa, eine geschichtete Vorspeise aus Kartoffelpürree und gefühlt allem was man drauf hauen wollte ;-)
Nachher gab es noch ein sehr leckeres Schokoladenmousse als Dessert, welches aber schon fertig zubereitet war. Der Kochkurs dauerte von 11:00 bis ca. 15:00. Wir hatten große Freude mit diesem Kurs, allerdings gibt es auch andere Kurse, bei denen man zusätzlich noch mit dem Koch zum Markt geht. Dieser Veranstalter hat mittlerweile davon abgelassen. Weil der Markt auch für die Leute da sein soll, die auch wirklich etwas kaufen wollen. Wenn nur noch Touristengruppen mit Guides durchlaufen, die sowieso nichts oder fast nichts kaufen, bleibt für die Bewohner kaum noch Platz. Und der Markt verliert auf die Dauer seine Authentizität und seinen Charme. Uns hat diese Version auch besser in den Zeitplan gepasst und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass wir was verpasst hatten.
Peruvian Cooking Experience – Eckdaten
- Peruanische Küche, damit man nachher zu Hause was herzeigen kann ;-)
- Es gibt drei verschiedene Menüs (mit Fleisch, Vegetarisch, mit Fisch)
- Veranstalter Peruvian Cooking Experience
- Koordinaten: -16.402644, -71.540465
- 8 Minuten vom Plaza de Armas zu Fuß entfernt
- 80 Sol (ca. 22 €)
8. Cantares de Sillar Añashuayco
Bei den Cantares de Sillar Añashuayco handelt es sich um einen Steinbruch am Rand von Arequipa, ein Stück weit hinter dem Flughafen. Gestoßen bin ich auf den Steinbruch über Google Maps und fand, dass es ein sehr interessanter Spot wäre. Nachdem wir an diesem Tag unser Auto ausgefasst haben und sowieso Richtung Chivay fahren wollten, war es nur ein kleiner Umweg zu dem Steinbruch. Die Fahrt mit dem Auto hinunter in den Steinbruch war ganz interessant, recht viel länger als 20 Minuten braucht man dort aber eigentlich nicht verbringen. Das Steinkunstwerk erinnerte mich an die Petra in Jordanien und war auch recht groß und Eindrucksvoll. Extra mit dem Taxi hinfahren lohnt sich meiner Meinung nach aber nicht. Wer sowieso gerade Richtung Colca Canyon rausfährt und früh dran ist: Why Not? :)
Cantares de Sillar Añashuayco
- Ein Steinbruch nahe Arequipa mit einer 'Mini-Petra'
- Koordinaten: -16.359603, -71.608688
- Kann man auf dem Weg Richtung Chivay gut mitnehmen
- 5 Sol Eintritt (ca. 1,30 €)
Restaurant & Rooftop Bar Empfehlungen
Diese Restaurants können wir guten Gewissens empfehlen:
- Tanta – direkt gegenüber gelegen vom Kloster Santa Catalina in einem Innenhof liegt das Restaurant in einem Gebäude, das in genau demselben wunderschönen Blauton gestrichen ist wie Teile des Klosters. Das Essen ist sehr lecker, es gibt Wifi und sie haben eine echte Barista Kaffeemaschine! In Peru richtig guten Kaffee zu bekommen ist eine wahre Seltenheit, aber hier gab es sehr leckeren Kaffee!
- Pasta Canteen – Angelockt von dem ‘Best Pasta in Arequipa‘ auf Google haben wir auch dort vorbeigeschaut. Ein superkleiner Hipster Laden, man teilt sich eine lange Tafel und kann selbst, die Art seiner Pasta mit der Soße dazu aussuchen. War tatsächlich sehr lecker. Daumen Hoch!
- La Capriciosa – Nahe des Plaza de Armas liegt eine süße kleine Pizzeria. Das war am ersten Tag unsere Anlaufstelle weil Pizza war vertraut und unkompliziert und der Hunger groß. Die Pizza war lecker, der Teig natürlich nicht ganz wie in Italien aber auf seine eigene Weise sehr lecker! Auch gab es dort eine Pizza mit Andenbeeren, die war bei uns leider schon aus, aber sie soll laut den Gästen vom Nebentisch sehr lecker sein. Auch hier gab es Wifi, für Leute die sich gerade erst orientieren müssen eine gute Verschnaufpause.
- Sunset Rooftop Bar – Ist DIE Rooftop Bar in Arequipa und kann sich wirklich sehen lassen! Der Ausblick ist super, in die eine Richtung schaut man Richtung Plaza de Armas, die andere Richtung geht direkt zu den Vulkanen, die im Sonnenuntergang wirklich wunderschön sind! Reservieren ist für größere Gruppen nicht schlecht, zu viert hatten wir schön einen Platz bekommen. Viele kommen auch nur zum Sonnenuntergang Schauen hoch und setzen sich in die netten Hollywoodschaukeln. Die Cocktails sind sehr lecker, sogar der Pisco Sour mit Eiklar hat uns gut geschmeckt! Das Essen würde ich persönlich jetzt nicht unbedingt empfehlen – die Pommes waren okay, der Burger Durchschnitt. Für Cocktails und ein Abendbierchen absolut genial! Danach kann man ja noch locker wo anders einen Happen Essen gehen :)
Hotel Empfehlungen
- Wayra B&B* – unsere erste Unterkunft in Arequipa. Schlicht aber extrem herzliches Personal, wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Fantastisches Frühstück auf der Dachterrasse, man kann den Mitarbeitern beim Pancake-Braten zuschauen. Die Banana Pancakes mit Karamell sind unsere absolute Empfehlung! Wifi hat funktioniert, alles gepasst.
- Terramística Arequipa Monasterio* – ein deutlich gehobeneres Hotel, Frühstücksbuffet auf der Dachterrasse. Fürs erste eintauchen in Arequipa fanden wir tatsächlich das andere charmanter, für den Abschluss nach unserem Roadtrip war der Komfort aber absolut perfekt. Der Wäscheservice hat auch super geklappt!
Arequipa Entdecken: Tag 1
Natürlich dienen diese Ideen nur als Anregungen, aber so könnte deine Tagesplanung konkret ausschauen:
Tour Tag 1 in dein google maps
- Mercado San Camilo (ca. 1h)
- Plaza de Armas (ca. 20 Min.)
- Kloster Santa Catalina (ca. 3h)
- Barrio San Lazaro (ca. 1h)
- Sunset Rooftop Bar ;-)
Arequipa Entdecken: Tag 2
Tour Tag 2 in dein google maps
- Vormittag gemütlich zum Mirador Yanahuara spazieren (ca. 35 Min)
- Spaziergang durch das Viertel Yanahuara (ca. 1h 30 Min)
- Mittagessen in Yanahuara
- 15:00 Kochkurs Peruanische Küche (ca. 3h)
Drei Arequipa Fun Facts zum Abschluss
Nachdem das alles jetzt erstmal so viele Infos waren, hier noch drei Funfacts oder für mich spannende Infos über Arequipa zum Abschluss
- Die Müllautos in Arequipa spielen aus tosenden Lautsprechern eine Steel-Drum Version von dem Lied ‘Under the Sea’ aus dem Disney Film ‘Arielle die kleine Meerjungfrau’.
- Sehr viele peruanische Häuser haben Solaranlagen auf dem Dach und heizen damit ihr Wasser!
- Die Bewohner von Arequipa fahren besonders chaotisch Auto. Weder in Puno, Cusco, noch sonst einer Stadt in der wir waren wurde so extrem viel gehupt und chaotisch gefahren. Hupen heißt alles, von ‘Achtung ich komme’ über ‘Hey, dich kenn ich doch’ oder ‘Ich nehm dir jetzt übrigens gleich die Vorfahrt’. Wenn jemand beim Zebrastreifen ansteht wird grundsätzlich nicht angehalten.
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Transparenz: Es gab keine Zusammenarbeiten im Bezug auf diesen Beitrag. Bei den Links mit * handelt es sich um Affiliate Links. Die beiden empfohlenen Hotels sind natürlich tatsächlich die Hotels in denen wir gewohnt haben. Wir empfehlen ausschließlich Unterkünfte, in denen wir selbst gewohnt haben und die wir ausdrücklich empfehlen können. Transparenz ist uns wichtig!
4 comments
Wow, da bekommt man sofort Fernweh, wenn man die tollen Urlaubsfotos sieht! Machu Picchu würde ich auch so gern mal sehen! Ich finde solche Orte faszinierend. Auch sonst hast du viele spannende Orte gezeigt, die man bestimmt mal live gesehen haben sollte!
Liebe Grüße
Jana
Liebe Christina,
ich muss ja gestehen, dass ich Peru bisher noch nie auf meiner Reiseliste hatte. Ganz oben steht für mich ja Japan. Aber nachdem ich diesen super interessanten Beitrag mit diesen richtig schönen Bildern gelesen habe, wandert Peru doch gleich mit auf die Liste. Und natürlich auch Arequipa. Ich liebe Kultur. Also genau das richtige Reiseziel für mich.
Liebe Grüße
Mo
Bei diesen Bildern bekomme ich ganz, ganz viel Fernweh! Leider macht ja der doofe Virus dieses Jahr so ziemlich jeden unserer Reisepläne zunichte. Müssen wir unbedingt nachholen. Und Peru ist jetzt sicher auch au f der Liste.
LiebGruß
Sandra
Huhu,
bei den ganzen Fotos bekomme ich total Lust zu verreisen, aber dieses Jahr wird das sicherlich nichts mehr. Ich kann mich nicht entscheiden welcher Ort mir am meisten gefällt, da ich wirklich alle aussagekräftig finde!
LG
Steffi