Die Abholstation von Cheapa Camper ist zwar nahe dem Flughafen, laut Google Maps aber nicht direkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Man müsste etwa 1,5h mit den Öffis fahren und dann noch über 2km zu Fuß mit Gepäck zurücklegen, daher wollten wir lieber mit Uber fahren. Nachdem wir das beide noch nie ausprobiert hatten, hat es ein wenig gedauert bis wir unser Taxi hatten. Angekommen bei Cheapa Camper wurde uns dann mitgeteilt, dass die Reifen von unserem Fahrzeug noch gewuchtet werden müssen und die Mechaniker erst in eineinhalb Stunden zurückkommen. Die Übernahme hat aber ohne Probleme funktioniert, wir mussten halt in Summe fast drei Stunden warten bis das Auto fertig war. Mit dem Lebensmittelkauf usw. haben wir dann noch etwas mehr Zeit verloren, und sind dann auch noch in einen Stau gekommen. Statt der geplanten Abfahrt um etwa 10:00 morgens sind wir dann halt wieder um halb 5 weggekommen. Tjah…. kann eben auch ein zweites Mal passieren.
Wir sind dann noch knappe 100 km gefahren, die Great Ocean Road haben wir uns aber für den nächsten Tag aufgehoben. Im Torquay Holiday Park haben wir dann den Abend verbracht und mal unseren Camper organisiert. Der Campingplatz war wirklich nett angelegt und es flogen viele weiße Kakadus herum, echt süß!
Der nächste Tag
Wir sind am nächsten Tag dann zwar bald los, aber nachdem wir gestern so viel Zeit verloren hatten, war unser Zeitplan doch recht gefüllt. Gleich morgens sind wir zum Bell’s Beach, wo schon viele Surfer unterwegs waren. Für uns war es aber nur ein kurzer Stopp, wir sind dann gleich weiter in den Great Otway Nationalpark.
Dort haben wir den Maits Rest Forest Walk gemacht, einen 800m langen Rundweg durch den Regenwald, der sehr nett angelegt ist und man einen schönen Eindruck vom Nationalpark bekommt! Der Regenwald ist hier sehr dicht, Tageslicht kommt kaum noch durch, es herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit (ich fand’s toll!). Der Melba Gully Way ist von Struktur und Landschaft her ähnlich, wir fanden die erste ‚Wanderung’ aber ein wenig spannender.
Weiter ging’s auf der Great Ocean Road, die Strecke war schön, weil sie sich an einigen Teilen direkt an den Klippen entlangschlängelt, uns haben aber die Küstenabschnitte in Neuseeland fast mehr beeindruckt. Die Zwölf Apostel waren schön, aber ziemlich Touristenüberlaufen, daher sind wir schnell weiter zu den anderen Aussichtspunkten im Port Campbell Nationalpark. Besonders gut gefallen hat uns der Aussichtspunkt Loch Ard George, auch eine sehr schöne riesengroße Felsformation und viel weniger Touristen.
Wir sind an dem Tag noch bis Robe weitergefahren, das waren dann noch über 250km zu fahren gewesen. Wir sind dann etwa eine dreiviertel Stunde nach Sonnenuntergang angekommen und hatten am Schluss schon etwas Bammel beim Fahren, weil wir ja gelesen hatten, dass besonders in der Dämmerung alles was Kreucht und Fleucht aktiv wird. Wir hatten aber Glück und außer vielen Käfern und Insekten ist uns nichts vors Auto gekommen.
1 comment
Auch wenn das Wetter bei unserer Tour über die Great Ocean Road nicht so sonnig war, ich habe traumhafte Erinnerungen an diese Zeit.
Auch die Tatsache, ich habe per Whatsapp die aktuellen Stände bei der Fußball WM früh morgens ins Bett gesendet bekommen.
Andere Möglichkeiten gab es nicht :-)
Liebe Grüße, die Auszeitgeniesser aus dem WellSpa-Portal.de