Chillen am Krokodilstrand & Luxus in Port Douglas

An diesem Tag stand der Barron Gorge Nationalpark auf dem Plan, am nächsten Tag ging’s nach Port Douglas.

Zum Barron Gorge Nationalpark kommt man von Cairns aus entweder mit dem Auto über eine kurvige lange Straße durch den Regenwald, mit dem Zug von Cairns aus oder mit der Skyrail Gondel. Der nostalgische Zug ist für viele ein Erlebnis für sich und setzt einen direkt in Kuranda ab, dem berühmten Village in the Rainforest. 

Wir haben uns für das Auto entschieden, weil wir einfach vor Ort auch flexibler sein wollten und sind über die nördliche Straße in den Park gefahren. 

bild copyright: nprsr.qld.gov.au

Barron Gorge National Park

Googelt man die Barron Falls findet man unzählige Bilder von einem reißenden, gigantischen Wasserfall. Die Beste Zeit um die Barron Falls zu sehen ist in der Regenzeit von Dezember bis März. Das ging sich bei uns leider nicht aus und so war der Wasserfall eine riesengroße Schlucht mit einem dünnen Rinnsal. Schön war es trotzdem! Vor Allem weil man vom Auto aus nur ca. 10 Minuten über Planken und Wege direkt durch den Regenwald zur Aussichtsplattform geht. 

 

Danach sind wir noch den Surprise Creek Track in den Regenwald gefolgt, der später auch in den Mcdonalds Track mündet. Der Track führt den Regenwald hinab zu einer Flussmündung. Etwa bei der Mündung haben wir uns dann dazu entschieden umzukehren. Der Weg war schön, aber vielleicht waren wir auch einfach schon von den vielen Nationalparks übersättigt und die Schönheit des Regenwaldes dort hat uns einfach nicht mehr so tief berührt. Wir haben noch kurz in Kuranda vorbeigeschaut, da es ja vielfach im Internet mit unglaublich vielen Tagestouren angepriesen wird. 

Das Dorf selbst war eigentlich nicht besonders beeindruckend. Es ist eben eine Kleinstadt, die fast ausschließlich auf Tourismus ausgelegt ist. Es findet sich ein Souvenierladen nach dem anderen, ein paar Cafés und Ausflugsagenturen finden sich. Für uns hatte das Dorf keinen besonderen Charme. Nachdem wir entschieden hatten, dass wir den nächsten Tag nicht unbedingt nochmal im Barron Gorge verbringen mussten, haben wir uns einen Campingplatz am Meer rausgesucht und sind zurück Richtung Cairns gedüst.

Ein wunderbarer Campingplatz!

Und der Campingplatz in Palm Cove war der absolute Oberwahnsinn! Er lag fast direkt am Meer, man musste nur einmal über die Straße laufen und schon war man am Strand! Die Küche war super sauber und auch die Duschen waren toll ausgestattet. Wir hatten unseren Campspot direkt am Ausgang und haben abends noch draußen Karten gespielt, über uns flogen die Fledermäuse in der Dunkelheit rum.

An dem Tag sind wir auch gleich noch an den Strand gelaufen und haben gleich mal kurz gestutzt. Entlang des Strandes fanden sich Hinweistafeln mit: Achtung Quallen. Achtung Krokodile! Bisher hatten wir zwar schon Schilder mit der Warnung vor Quallen gesehen, aber noch nie welche, die vor Salties warnen! 

Baden am Quallen- und Krokodilstrand

Die Warnschilder haben uns aber natürlich nicht abgehalten! Grundsätzlich solltest du immer Aufmerksam sein und in solchen Gewässern dann auch wirklich NICHT schwimmen gehen. Entlang dieses Strandes gab es aber Stinger Net Areas, Bereiche die mit Netzen umspannt sind und so Quallen fern halten sollen. In diesen Bereichen sind auch Bademeister anwesend, die im Falle des Falles sofort medizinisch zur Hilfe stehen. 

Das klingt jetzt alles viel dramatischer als es wirklich ist, abgelaufen ist eigentlich alles recht entspannt und wir haben es SO genossen, einfach mal NUR am Strand zu liegen und zu entspannen! Noch dazu in so einem Paradies!

Worauf du bei Quallen in Australien achten musst und was zu tun ist, wenn dich doch mal eine nesselt, kannst du in unserem Post über Quallen in Australien nachlesen.

Port Douglas

Den nächsten Vormittag haben wir nochmal am Strand verbracht, mit wunderbarem Coffee to Go im Sand gechillt! Gegen Mittag sind wir dann nach Port Douglas hochgefahren. Man fährt die wunderbare Küste entlang und hat einen tollen Ausblick auf das Great Barrier Reef während der Fahrt. 

Port Douglas ist berühmt als etwas schönere, noblere Alternative zu Cairns. Auch von dort aus kann man Touren zum Great Barrier buchen, meist sind sie aber preislich etwas teurer als jene von Cairns.
Der Ort selbst ist nett, ein kurzer Spaziergang hat uns dann aber trotzdem gereicht. Am Rand des Ortes gibt es noch einen richtig schönen Park mit tollen Palmen und alten Bäumen.

Wir sind dann noch ein Stück weiter gefahren Richtung Daintree Rainforest und haben unterwegs an einem Campingplatz übernachtet, der ans örtliche Schwimmbad grenzt. Den Pool haben wir gleich mal ausgenutzt – wie oft hat man sowas schon beim Campingplatz dabei?!

SO GEHT'S WEITER

Vorheriger Tag

Nächster Tag

Related posts

Kochkurs in Arequipa & die peruanische Viertelstunde

Unsere 9 Hotels in Peru

Die Q’eswachaka Rope Bridge in Peru

14 comments

Simone 4. November 2018 - 15:48
Wow, wunderschön! Einfach sehenswert. Die Fotos machen mir Fernweh! Liebe Grüße Simone von http://www.prettylittlesummer.at
christinakapl 5. November 2018 - 18:28
Hi Simone! Ich bekomme auch regelmäßig Fernweh, wenn ich die Australien Bilder durchgucke
Julie 4. November 2018 - 16:09
OMG! Ich habe panische Angst vor Quallen! In Sardinien sind mal - vermutlich tote - Quallen neben mir geschwommen. Ich bin daraufhin gar nicht mehr ins Wasser gegangen (also an dem besagten Strand). Also Hut ab! Echt sehr mutig! Liebe Grüße Julie von julie-en-voyage.com
christinakapl 5. November 2018 - 18:34
Hi Julie, danke für deinen Kommentar! In Sardinien wurde mein Bruder auch gleich am zweiten Tag von einer Miniqualle am Rücken genesselt, der war danach auch etwas vorsichtiger, das kann ich auch wirklich gut verstehen. In Australien ist es halt generell mit den giftigen Tierchen so, dass man mit der Zeit eine gewisse Grundakzeptanz entwickelt. Die gibt's eben einfach dort. Bei den Whitsundays zum Beispiel haben wir einen Stinger-Suit, einen Quallenanzug bekommen, sie meinten aber, dass die Quallensaison auch so gut wie rum wäre und man ihn eigentlich nicht wirklich bräuchte. Wir haben ihn trotzdem angezogen und hatten überhaupt keine Probleme beim Schwimmen, wir haben nicht mal welche gesehen. In der Bucht mit den Quallen speziell war zB auch eine Warntafel, die angegeben hat wie hoch die Quallengefahr an dem Tag war. Bei hoher Quallengefahr wären wir vllt auch nicht in den Stinger Bereich gegangen. Aber nachdem an dem Strand bei den Netzen ausgebildete Rettungsschwimmer waren UND das Stinger Net ja auch die Quallen fern hält, war es völlig ok da zu baden. Die meisten Unfälle, von denen man dann auch in den Zeitungen liest passieren sowieso eher Einheimischen, die die ganze Sache einfach ZU locker angehen und halt irgendwo schwimmen gehen, oder Touristen, die einfach Null aufpassen und Warnschilder bewusst ignorieren. Wer ordentlich aufpasst und ein wenig aufmerksam ist, der hat in der Regel auch Null Probleme :-)
Michelle | The Road Most Traveled 4. November 2018 - 17:34
Das klingt super spannend! Ich weiß nicht, ob ich in der Quallengegend ins Wasser gegangen wäre, trotz des gespannten Netzes. Aber abenteuerlich muss es allemal gewesen sein. Finde es auch spannend, dass man da einfach auf Krokodile treffen kann. Wüsste gar nicht, was ich in so einem Fall machen würde :D Der Baron Gorge National Park erinnert mich von den Fotos her ein kleines bisschen an den Botanischen Garten in Singapur. Ganz liebe Grüße! Michelle <3
christinakapl 5. November 2018 - 18:38
Im ersten Moment ist es wirklich ein wenig gruselig, aber nachdem ja auch viele andere Leute (und vA auch viele Kinder) da schwimmen waren, haben wir uns dann doch getraut und es war wirklich gar kein Problem. Die Rettungsschwimmer passen auch ordentlich auf und sind immer wachsam. Wenn du im Wasser auf ein Krokodil triffst ist es wahrscheinlich meist schon zu spät ;-) Aber in der Regel passiert sowas eher nicht, da recht genau dokumentiert wird, wo es Krokodile gibt und wo welche gesichtet werden und da werden dann auch so ziemlich immer Warnschilder anzutreffen sein. Wir sind zwar auch auf ein paar Strände raus, wo stand, dass es Krokodile geben kann, sind aber bewusst nicht ins Wasser gegangen und nicht am Rand durchs Wasser geschlendert. Gesehen haben wir nirgends Krokodile und ich denke, wenn du zufällig doch eins findest wäre ruhig wieder weggehen die beste Art sich zu entfernen. Und wahrscheinlich auch gut in alle Richtungen gucken, ob nicht irgendwo noch sein Bruder chillt. An Land bist du außerdem mit Sicherheit schneller als das Krokodil.
Barbara / Reisepsycho.com 5. November 2018 - 1:37
Jawohl, so geht Abenteuer ? . Echt schöne Fotos hast du da mitgebracht! Lg Barbara
christinakapl 5. November 2018 - 18:39
Danke Barbara! Jaa, wir vermissen das Abenteuer auch schon wieder! Aber wir sind ja schon wieder fleißig am Planen von neuen Abenteuern. Australien wird trotzdem immer in meinem Herzen bleiben
Miuh 5. November 2018 - 22:20
Das ist eine Region von Australien, die ich noch nicht besucht habe... wunderschön, auch mit den Wasserfällen: mir gefallen sie so gut, wie sie auf euren Fotos sind, als feine Rinnsale in dieser beeindruckenden Landschaft! Liebe Grüsse, Miuh
christinakapl 8. November 2018 - 0:22
Wir haben auch definitiv vor, nochmal nach Australien zu reisen! Es gibt einfach noch so viel zu sehen! Die ganze Westküste, das Northern Territory & natürlich das Outback mit dem Uluru. In welcher Region von Australien warst du denn bereits? Hast du vielleicht einen guten Tipp für uns?
Sarah 7. November 2018 - 15:50
Danke für deine schöne Vorstellung. Irgendwie hab ich davon noch nie gehört, deswegen war es umso spannender deinen Artikel zu lesen. Deine Bilder sind ganz traumhaft, die Landschaft ist fantastisch. Hab direkt Fernweh, wenn ich die Strand - Bilder sehe. Liebst, Sarah von http://www.vintage-diary.com
christinakapl 8. November 2018 - 0:26
Ich kriege auch immer wieder Fernweh, wenn ich durch die ganzen Blogartikel und Bilder scrolle. Ich wär auch schon wieder Reif und Bereit für das nächste Abenteuer! Im Moment sind wir aber schon fest am Planen für unseren Trip in die USA im Frühling. Weißt du schon wohin dich dein nächstes Reiseziel führt?
Pascale 7. November 2018 - 19:56
Super schöne Bilder und Eindrücke. In den Regenwald möchte ich auch unbedingt mal, vor den Krokodilen hätte ich aber schon Angst. Naja eure Reise klingt jedenfalls nach einem großen und tollen Abenteuer. Ich wünsche euch noch ganz viele weitere! Liebe Grüße Pascale
christinakapl 8. November 2018 - 0:28
Auf die großen Krokodile triffst du (soweit ich das in Erinnerung habe) auch eher nur im Norden der Ostküste und da ist es auch wirklich immer sehr gut beschildert gewesen. Gerade im Regenwald bleibt man ja sowieso auf den ausgeschilderten Wegen und macht nicht mal eben nen blinden Ausflug durch den Busch und die Wege sind alle recht sicher. Da begegnet dir noch eher mal ne Spinne auf der Wanderung als ein Kroko ;-)
Add Comment

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Read More