Kajakfahren in Punakaiki & die Pancake Blowholes

Auf den heutigen Tag freute ich mich schon seit einiger Zeit: Heute würden wir Kajak fahren in Punakaiki auf dem Pororari River und am Nachmittag zu den Pancake Blowholes schauen. Die Kajakfahrt hatte ich Ronnie zum Geburtstag geschenkt. Um ehrlich zu sein, hatte ich auch ein bisschen Schiss, weil ja die Kajakfahrt zum Split Apple Rock im Abel Tasman Nationalpark extrem anstrengend für mich war.

Aber es sollte alles anders kommen und die Kajaktour auf dem Pororari River war eines der schönsten Erlebnisse meines Lebens! 

 

Kajakfahren in Punakaiki

Obwohl die Nacht etwas kalt und auch der Morgen noch recht frisch war, wurde es herrlich warm und wir konnten unsere Tour so richtig genießen! 

Der Veranstalter River Kayaking war praktischerweise direkt neben dem Campingplatz gelegen, so konnten wir einfach zu Fuß rüber laufen. 

Wir bekamen eine kurze Einweisung, weit nicht so detailliert wie bei der anderen, wir würden ja aber auch nicht im Meer paddeln. Ich fragte noch, ob wirk eine Schwimmwesten bekämen und er meinte, dass es eigentlich nicht nötig sei, gab uns aber trotzdem welche, was mich sehr beruhigte. Recht sinnlos, wie ich später feststellte. 

Allerdings gab es keinen wasserdichten Beutel, sondern große Plastikkübel mit Deckel, der in den Fußraum gestellt wurde. Meine Mark III Kamera* war aber leider zu groß und so ließ sich der Kübel nicht verschließen. Kein gutes Gefühl, aber jetzt hatten wir den Salat schon und die Kamera MUSSTE einfach mit! Es hieß also aufpassen und das hat zum Glück gut geklappt! 

Das solltest du zu deiner Kajaktour mitbringen

Kajakfahren auf dem Pororari River in Neuseeland

Das Tolle ist, dass der Pororari Fluss an den meisten Stellen nur etwa vierzig Zentimeter tief ist und recht langsam fließt, d.h. dass man keinen großartigen Strömungen ausgesetzt ist und recht gemütlich in sämtliche Richtungen paddeln kann. Es war einfach atemberaubend den Fluss entlang in den Regenwald zu paddeln! 

Ein paar Mal wurde es so seicht, dass wir mit dem Kajak aufgesessen sind, dann mussten wir es ein paar Meter weit in ‚tiefere’ Gewässer tragen, um weiter Flussaufwärts paddeln zu können. Die Umgebung war einfach so schön, dass wir gar nicht mehr zurück wollten. Außer uns waren nur ganz wenige andere hier Kajakfahren, deshalb hatten wir meistens das Gefühl, ganz alleine in dieser unglaublichen Umgebung zu sein.

Sogar die Sandflies waren nur im Anfangsbereich aktiv, sobald wir auf dem Fluss waren, waren auch die verschwunden.

Kajakfahren in Punakaiki – Eckdaten

Kajakfahren in Punakaiki – Eckdaten

Die berühmten Pancake Blowholes

Nach dem tollen Kajak Ausflug sind wir gleich weiter zu den Pancake Blowholes für die Punakaiki eigentlich berühmt ist. Auch sie waren in Fußnähe erreichbar. 

Die Pancake Rocks sind Gesteinsformationen, die über die Jahre von den Gezeiten so geformt wurden, dass sie aussehen, als wären lauter Pfannkuchen aufeinander gestapelt.

 

Zusätzlich sind einige davon ausgehöhlt, sodass es bei Flut aus den Löchern rausspritzen und dampfen soll. Wir waren zum Höhepunkt der Flut dort, im Herbst dürfte sie aber nicht mehr so stark wie im Sommer sein. Zumindest hatte uns der Herr bei den Kajaks schon gesagt, dass die Tides nicht mehr so stark sind. Bei den Blowholes hat es kaum nach oben gespritzt – ein netter Spaziergang war es trotzdem.

Wären wir nur wegen der Pancakes gekommen, wären wir vielleicht enttäuscht gewesen, aber durch die Kajaktour in Punakaiki hat es sich trotzdem voll ausgezahlt! Die Landschaft war einfach so unglaublich schön und exotisch! Hätten wir noch etwas mehr Zeit gehabt, wären wir gerne dort noch wandern gegangen. Es gibt viele tolle Wanderwege und zwei führen auch zu Hängebrücken. Der Weg nach Punakaiki ist also auf alle Fälle eine Reise wert!

Nächster Stopp Fox Glacier

Unser Ziel an diesem Abend war der Ort Fox Glacier, für den nächsten Tag hatten wir einen Heli Hike auf den Fox Glacier gebucht.  Die Landschaft hat sich in den zweieinhalb Stunden doch stark verändert und von tropisch schwül mit dichten Farnpalmen, über dünne Strände mit verrotteten Bäumen zu üppigem Wald und hohen Bergen.

Als wir den Hercules Creek und Hercules Mountain (die Namen haben uns besonders gut gefallen) überquert haben, begannen auch die kurvigen Bergstraßen.

In Fox Glacier hat es dann leicht genieselt und es wurde schnell dunkel, also haben wir beschlossen, einfach nur essen zu gehen in Big Foot’s Bar. Vor dem Lokal war eine riesengroße Yeti Statue aufgestellt und überdimensionale Fußstapfen führten zum Eingang des Lokals (außerdem war es gleich neben unserer Campsite).

Nach dem Essen sind wir schnell zu Bett gegangen und hofften, dass unsere morgige Tour gut klappen würde.

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