Am Vormittag waren wir noch nahe Brisbane einkaufen und haben es uns dann am Campingplatz erst mal so richtig gemütlich gemacht. Gegen fünf sind wir dann doch noch in die Stadt aufgebrochen und haben in der Nähe von South Bank in einem Lokal zu Abend gegessen, dass Fahlahlahla hieß. Ich hatte Spaghetti und Ronnie probierte die Deutsche Welle Pizza. Eine Pizza mit Schinken, Speck, Würstel und Sauerkraut (es war eigentlich nur roher Weißkohl mit Honey Mustard darauf). Schmeckte aber nicht schlecht! Danach waren wir noch in einem hippen Eislokal und haben uns jeder eine Kugel ‚Ramsey Bolton’ gekauft – ein Haselnusseis mit gesalzener Schokolade und Haselnusssplittern. Mir gefiel außerdem der Game of Thrones Touch :D
Das tolle an Brisbane ist, dass es eine gratis Ausflugsfähre gibt, mit der man im Hafenbecken herumfahren kann. Wenn man außerdem schon mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt fährt, kann man einfach ein Einzelticket kaufen. Das kostet 4,20 egal wie weit man in Zone 1 (und die ist riesengroß) fährt, und sie ist gültig für 2 Stunden und gilt außerdem für ALLE Fähren. Die Gratisfähre ist toll und zweistöckig, fährt aber nicht so oft wie die andere. Wir sind mit der Fähre dann vom North Quay bis zum Eagle Street Peer gefahren und haben dort eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen. Von dort aus sind wir dann gemütlich zurück zum North Quay spaziert, es waren allerdings kaum Leute auf den Straßen, weil Karfreitag in Queensland ein Feiertag ist und daher viele Geschäfte geschlossen hatten. Wir sind dann zu Fuß über die Victoria Bridge spaziert und entlang der South Bank gegangen, einem langen Abschnitt mit schön angelegten Gärten, einem kleinen Riesenrad und einem öffentlichen Schwimmbad, auch das ist gratis! Wir sind dann noch eine Zeit lang rumgelaufen und dann in ein Restaurant eingekehrt, das Mucho Mexicano hieß. Wir hatten fantastische Quesadillas und ich bekam noch eine leckere Sangria dazu :D
Am Campingplatz leben auch ziemlich viele Tiere und wir werden regelmäßig von den verschiedensten Vögeln besucht, aber täglich grüßt außerdem das Possum. Abends spielen wir immer vor unserem Camper UNO (wir haben die Urlaubsmeisterschaft ausgerufen!) und jeden Abend schaut dann auch Pam das Possum bei uns vorbei! Irgendwie ist sie ja ziemlich niedlich, füttern soll man sie trotzdem nicht. Unsere österreichischen Nachbarn (die übrigens auch aus Linz waren) haben es Fred getauft. Mir gefiel Pam das Possum besser!
Am Tag darauf hatte ich in Brisbane noch ein Fotoshooting, Ronnie assistierte mir, indem er beim Auto blieb und auf alles aufpasste ;-)
Danach waren wir nur schnell ein paar Lebensmittel einkaufen und haben uns einen gemütlichen Spätnachmittag auf dem Campingplatz gemacht.