Nachdem wir unsere Pläne bezüglich Fraser Island etwas geändert haben, haben wir heute einen gemütlichen Tag und konnten ausschlafen! Ausschlafen!! Welch ein Wort :D
Dann sind wir gemütlich von unserem Campingplatz nach Hervey Bay gefahren und haben zeitig auf unserem Campingplatz Stellung bezogen und einfach mal die Seele baumeln lassen, gemütlich in Büchern geschmökert und einfach mal nichts getan. Am nächsten Tag stand nämlich Fraser Island auf dem Plan!
Auf Fraser Island habe ich mich schon besonders gefreut, weil es ja in ganz vielen Reiseführern als DAS Reiseziel bezeichnet wird. Wir haben uns letztendlich dagegen entschieden, selbst auf der Insel Auto zu fahren und eine Tour mit UNIQUE gemacht.
Einen ausführlichen Bericht zu unserer Tour und warum wir nicht selbst gefahren sind findet ihr hier.
Fraser Island ist wirklich eine WUNDERSCHÖNE Insel und die vielen verschiedenen Ökosysteme machen sie wirklich zu etwas ganz Besonderem!
Ein Tag Fraser Island
Los ging’s mit einer spannenden Fahrt durch den Regenwald. Die Straßen waren alle total ausgefahren, weil vor kurzem Osterferien waren und viel Verkehr auf der Insel herrschte. Wir schaukelten nur so von einer Seite zur anderen und ich war nach den ersten fünf Minuten schon froh, dass wir uns nicht für einen eigenen 4WD entschieden hatten. Unser Guide erzählte uns viele spannende Details über die verschiedenen Ökosysteme und während unserer Fahrt zum Ersten Viewpoint haben wir alleine drei unterschiedliche Ökosysteme durchquert!
Der erste Stopp war das Schiffswrack. Als wir ankamen, waren wir völlig alleine bei dem Wrack und konnten uns in Ruhe Zeit nehmen, es zu begutachten, zu fotografieren und den Anblick zu genießen. Knappe zehn Minuten später waren dann gefühlt auch ALLE anderen angekommen. Ich zählte drei Touristenbusse und fünf andere Autos. Wie das ganze Aussah, könnt ihr unten sehen. Als die alle ankamen hieß es für uns schon wieder: Einsteigen und zum nächsten Punkt :-)
Weiter ging’s für uns zum Indian Head, wo wir kurz hinaufstiegen und einen schönen Ausblick über die Insel erhaschten. Mir persönlich waren etwas viele Leute dort, deshalb haben wir dort auch nicht all zu viel Zeit verbracht. Unten gabs dann nette Sandwiches zum selber bauen und Saft, Kaffee und Kuchen. Indian Head ist dann auch für viele Touren der nördlichste Punkt, deshalb kehren hier dann viele um.
Der nächste Halt waren dann die Champagne Pools auf die ich mich so gefreut habe. Generell sollte man auf Fraser Island nicht unbedingt im Meer baden. Zum einen sind die Wellen recht groß und der Sog angeblich sehr stark. Zum Anderen gibt es hier anscheinend auch relativ viele Haie und die Meere werden nicht (wie z.B. die Strände in Sydney) regelmäßig per Hubschrauber kontrolliert. Die Champagne Pools bilden die einzige Ausnahme. Durch das natürliche felsige Becken schwappt oft nur die Gischt der Wellen in die ‘Pools’ und so perlt das Wasser um einen herum tatsächlich! Ich wollte gar nicht mehr heraus kommen und bin wirklich froh, dass wir diese Tour gewählt hatten. Ohne die Champagne Pools hätte mir definitiv was gefehlt!
Stopp Nummer vier war der Eli Creek, in dem man sich zB auf einem mitgebrachten Reifen den Fluss hinunter treiben lassen kann. Nachdem der Tag aber generell etwas regnerisch war und es gerade hier zu tröpfeln begann hatten wir nicht so ein großes Bedürfnis uns in die Fluten zu stürzen ;-)
Unser letzter Halt war dann der Lake McKenzie, ein riesengroßer See rein aus Regenwasser und von weißem Sand umgeben. Das Wasser ist unglaublich klar und das Wasser war angenehm! Ganz reingehauen habe ich mich trotzdem nicht, da es etwas kühl und windig war. Um uns herum waren aber einige Leute im Wasser!
Kurz darauf hat es dann richtig angefangen zu Schütten, aber das machte nichts, weil wir sowieso wieder zurück zur Fähre mussten. Wir fuhren als allerletzte auf die Fähre!