Die Pupu Springs und die anschließende Fahrt an die Westküste nach Punakaiki waren die nächsten Punkte auf unserem Neuseeland Roadtrip. Gestern nach unserer SEHR langen Wanderung auf dem Coastal Track im Abel Tasman Nationalpark sind wir noch über einen sehr kurvenreichen Berg nach Takaka (etwas nördlich des Abel Tasman Nationalpark) gefahren.
Völlig ausgehungert freuten wir uns schon wie wahnsinnig auf das Abendessen! Es sollte Spaghetti mit Papkrika, Zwiebeln und fertiger Tomatensauce gehen – ein schnelles Essen für großen Hunger eben. Als ich das Glas mit der Tomatensauce allerdings aufmachte, fand ich dass es sehr speziell roch, extrem süß. Vorsichtig tauchte ich meinen Finger in die Sauce und kostete. Schmecke irgendwie eigenartig. Also fragte ich Ronnie, ob er nicht auch mal kosten könne, bevor ich das ganze Zeug über die Nudeln leere. ‘Ist mir egal, ich esse sowieso alles!’ war die Antwort und schon war die Sauce über die Nudeln gekippt.
Grausiges Essen Hoch 10
Beim Essen brachten wir jedoch beide nur ganz wenig hinunter – die Sauce war uns einfach zu speziell. Es passiert wirklich SEHR selten, dass wir Essen wegschmeißen müssen, weil wir es nicht essen können. Aber diese Nudeln…. die kommen leider auf diese Liste! Also gingen wir an diesem Abend noch immer ein bisschen hungrig zu Bett.
Te Waikoropupū Springs - Pupu Springs
Heute Morgen gingen wir es etwas gemütlicher an und mussten im Supermarkt noch unsere Vorräte auffüllen (wir kauften keine Tomatensauce mehr).
Danach sind wir zu den Te Waikoropupū Springs, auch Pupu Springs, gefahren. Hier gibt es das klarste Wasser der Welt – und ich war völlig von den Socken als wir dort waren!
Natürliche, intensive Farben
So ein schöner See und die Farben sind wirklich atemberaubend! Von den ganzen Fotos, die man im Internet so sieht, dachte ich, dass die bestimmt noch ziemlich bearbeitet wurden, aber die Farben sind tatsächlich alle so intensiv! Und für die Fotografen: Nein, auch kein Polfilter ;-)
Zu den Pupu Springs gelangt man vom Parkplatz aus über einen schmalen, mit Holzlatten gelegten Weg. Die Te Waikoropupū Springs gelten als heilig, man darf nicht in das Wasser greifen, oder darin baden. Das könnte auch das sehr fragile Ökosystem dauerhaft schädigen – man sollte sich also wirklich daran halten. Außerdem können so auch noch die nächsten Generationen an Touristen diese schönen Seen genießen!
Te Waikoropupū Springs “Pupu Springs” – Eckdaten
- Türkise extrem klare Seen im Norden von Neuseeland's Südinsel
- Koordinaten Pupu Springs: -40.848133, 172.770756
- Access: auf asphaltierter Straße
- Parkplatz: vorhanden
Auf nach Punakaiki - Links Fahren in Neuseeland
Nach den Pupu Springs ging es weiter über den Lewis Pass nach Punakaiki. Heute bin auch ich endlich hinter dem Steuer gesessen und erstmalig auf der linken Straßenseite gefahren. Der Anfang war etwas holprig, vor allem, weil wir in einer langen Schlange voller LKW und kurviger Straßen fuhren. Und ein ‘kleiner’ Campervan zwischen den ganzen LKW eingeklemmt – das verursachte bei mir Anfangs doch ein bisschen Stress. Aber mittlerweile geht’s schon super! Weil wir etwas später als gedacht losgekommen sind, haben wir eben den Nachmittag mit Autofahren verbracht.
Die nächsten 200km keine Tankstelle mehr
Die Landschaft, die an uns vorbeizog war wunderschön und so machte das viele Autofahren auch nichts aus! Als wir knapp vor Westport links auf den Highway 6 abbogen, sahen wir ein Schild ‘die nächsten 200km keine Tankstelle mehr’. Danach brach eine Diskussion darüber aus, ob wir es noch mit dem Tank nach Punakaiki schaffen würden, oder nicht. Kurz darauf drehten wir nochmal um, denn ich hatte auf unserer Tankstellen-App gesehen, dass es in Westport eine Tankstelle gab. Unter lautstarkem Gemurre fuhren wir also noch einmal Tanken: Zur Belohnung gab es ein teures Eis. Aber hey, wir sind doch im Urlaub, oder?!
Punakaiki - ein einmaliger Sonnenuntergang am Strand
Als wir schließlich auf die Küstenstraße nahe Punakaiki kamen, tauchte die tiefstehende Sonne alles in goldenes Licht, wir waren umgeben von tropischen Farnpalmen – ich fühlte mich wie im Paradies! Die Einfahrt zu unserem Camping Platz – dem Punakaiki Beach Camp – fanden wir sofort und hatten auch einen guten Spot zugeteilt bekommen. Es dämmerte bereits und ich wollte unbedingt sofort zum Strand vorgehen.
Wie ein kleines Kind freute ich mich über diesen wundervollen Sonnenuntergang! Ich musste natürlich auch sofort meine Füße in das kühle Meerwasser tauchten. Und je tiefer die Sonne stand, desto mehr Menschen versammelten sich auf den Dünen, in fast vollkommener Stille und lauschten der rauschenden Brandung, während vor uns die Sonne in einem tiefroten Ozean mit einem Green Flash verschwand!
Danach gingen wir Burger essen ;-)
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2 comments
Ihr seid ja wirklich im paradies ?
mittlerweile ist’s leider nicht mehr so warm, aber es ist immer noch toll! Morgen geht’s an die Ostküste :-)