Wir bekamen alle Schwimmwesten und wasserdichte Beutel, in denen wir unsere Habseligkeiten verstauen konnten. Was wir nicht mitnehmen wollten, sollten wir in Spindten versperren. Wir bekamen noch Sicherheitseinweisungen, was zu tun wäre, wenn das Boot umgedreht wird. Außerdem waren vorne in dem Kajak noch Seile gespannt, in die man Wasserflaschen klemmen konnte. Alles war sehr gut durchgeplant und durchdacht.  

Caleb fragte noch, ob jemand Verletzungen, oder andere Probleme hätte. Ich wollte erst nichts sagen, aber Ronnie stieß mir in die Seite und drängte mich dann doch dazu. Kleinlaut merkte ich an, dass ich Probleme mit der Schulter hatte. Er fragte, welche Schulter. Ich meinte, beide. Zwei Monate vor unserem Urlaub trug ich mir bei der Arbeit einen ganz leichten Sehneneinriss an der linken Schulter zu. Das führte dann dazu, dass ich einen Monat später eine Entzündung in der rechten Schulter hatte, die mich im Urlaub auch noch ziemlich plagte. Er fragte mich dann, ob ich mir die Tour dann zutrauen würde, aber ich war schon so weit gekommen, ich hatte mich so lange darauf gefreut – ich wollte es durchziehen! 

Er war sehr verständnisvoll, meinte, er würde auf mich ein extra Auge haben und ich sollte sofort bescheid geben, wenn ich nicht mehr kann. Das fand ich wirklich sehr nett.