Australia Zoo & das Krokosseum

Ngun Ngun & die Glasshouse Mountains

Heute Morgen sind wir PÜNKTLICHST (!) um 08:00 losgestartet. Eigentlich wollte ich schon um 7:00 weg, aber wir mussten unsere Schlüsselkarte wieder bei der Rezeption abgeben und die öffnete eben erst um acht. Macht nix, ging auch so.
Wir sind heute in die Glasshouse Mountains gefahren. Zuerst zum Lookout, wo man eine tolle Aussicht hat. Die paar Berge scheinen einfach wie aus dem Nichts aus dem flachen Land zu wachsen.
Ähnlich wie die Butts in Arizona beim Monument Valley, nur dass alles grün und voller Regenwald war!

Nach dem kurzen Stopp sind wir weiter zum Parkplatz des Ngun Ngun Berg gefahren, um die kurze Wanderung dort hoch zu machen. Der Mount Ngun Ngun ist 253 m hoch und die Wanderung wird auch von vielen Familien mit kleinen Kindern gemacht. Unten wird veranschlagt, sich für die Wanderung ca. zwei Stunden Zeit zu nehmen. Wir schafften es in rekordverdächtigen 20 Minuten hoch (ich stark schnaubend, aber trotzdem happy über die Zeit!). Nach unten waren wir ähnlich schnell und kamen schließlich viel früher als erwartet beim Australia Zoo an.

Steve Irwins Vermächtnis

Der Australia Zoo wurde von Steve Irwin gegründet, den viele vielleicht noch von seinen unzähligen Tierdokus (Crocodile Hunter) kennen. Der Zoo ist wahnsinnig beliebt, und viele beschreiben ihn als ‚andere Art’ von Zoo. Und tatsächlich: Dort versuchen sie nicht, die Tiere hinter ihren Gittern so gut wie möglich in Ruhe und in ‚so naturgetreuem Lebensraum wie möglich’ zu halten. Stattdessen haben sie die Strategie die Besucher so nah wie möglich an die Tiere heranzuführen, ihnen vielleicht auch die Angst zu nehmen. Gleichzeitig wollen sie informieren und ihnen zeigen, wie man in der Wildnis mit den Tieren umzugehen hat. Außerdem versuchen sie auch durch die Einnahmen des Parks (laut eigener Aussage) das natürliche Umfeld der Tiere zu schützen und betreiben zusätzlich ein eigenes Koalahospital. Im Australia Zoo laufen Wärter mit Koalas auf dem Arm oder mit Schlangen, die man anfassen und streicheln darf. 

Außerdem gibt es noch das berühmte Crocosseum, in dem Shows mit Krokodilen und Vögeln gezeigt werden. In das Stadion passen 5000 Leute rein! Besonders beeindruckt hat uns die Vogelshow, wo auch ganze Rudel Papageien nur so über die Zuschauer weggezogen sind. In einem anderen Teil des Zoos laufen Kängurus und Wallabies frei rum und man kann Futter kaufen und die Tiere füttern und streicheln. Gefüttert haben wir zwar keines, dafür haben wir sie aber gestreichelt, die waren ganz zahm und gemütlich drauf. 

Besonders beeindruckt haben mich aber die Lemuren! Auf einer eigenen Insel laufen Lemuren frei rum und in einem Halbkreis von lauter Menschen kamen sie einfach um die Ecke gebogen, sind mitten durch die Leute durchgelaufen und haben sich hingesetzt und gesonnt. Scheu vor Menschen kennen diese Tiere nicht.

Gegen Aufpreise kann man außerdem ganz Nahe an Giraffen, Löwenbabys etc. ran, aber solche Angebote haben wir nicht genutzt. Auch die Giraffen haben zusammen mit den Zebras und den Nashörnern ein gemeinsames, dafür riesengroßes Gehege und sie können sich sehr frei bewegen! Außerdem haben wir hier endlich unseren Wombat gesehen :D

Wir sind zwar beide der Meinung, dass unsere Koala- und Känguru Sichtungen in der freien Natur einfach magischer waren, der Zoo war aber trotzdem toll war. Wir haben dort einen richtig schönen
und entspannten Tag verbracht!

Wart ihr schon im Australia Zoo? 
Wie waren eure Erfahrungen vor Ort? 

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1 comment

Dr. Annette Pitzer 30. Jänner 2020 - 10:50
Liebe Christina, ich war noch nie in einem Zoo. Schon als Kind habe ich mich geweigert einen zu besuchen. Meine Schwester hat mich dafür wenig gemocht. Ich verstehe als Erwachsene aber die Faszination. Alles Liebe Annette
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