Für heute hatte Ronnie ein gut gefülltes Programm für den Wilsons Promontory National Park vorbereitet. Los ging’s früh morgens mit einem kleinen Abstecher zur Whiskey Bay, eine kleine Bucht mit weißem Sandstrand – leider hatten wir keine Zeit zum Baden, da wir noch viele andere Dinge vor hatten. Ich habe trotzdem kurz die Zehen ins Wasser gehalten, bevor’s weiter zum Mount Oberon ging.
Etwa auf halber Höhe des Berges startet man die etwa einstündige Wanderung (one Way), die in breiten Serpentinen der Berg hochführt. Die letzten zehn Minuten geht man über Stufen noch zum Gipfel hinauf und hat dann eine fantastische Sicht auf den Nationalpark und das Meer. Als wir wieder hinunter kamen war der ganze Parkplatz gerammelt voll und die Autos stellten sich schon entlang der Straße nach unten an. Gut, dass wir so bald da waren!
Das tolle am Wilsons Promontory National Park ist, dass Tagesausflüge gratis sind, man zahlt nur eine Gebühr wenn man mehrtägige Wanderungen machen, bzw. im Park direkt übernachten möchte. Wir sind dann weitergefahren zum Visitor Center und haben uns einen Kaffee gegönnt, bevor’s zur nächsten Wanderung weiter ging: Der Squeaky Beach Track und dem Pillar Point Lookout – in Summe etwa 6,9 km. Der Squeaky Beach Track führt zu einem großen, breiten Strand bei dem auch einige Leute schwimmen waren. Wir haben uns eine kleine Pause gegönnt und sind auf dem Weg zurück noch zum Pillar Point Lookout abgebogen, einem Aussichtspunkt wo man auch auf Felsen, Strände und Buchten blickt :-)
Dann stand uns noch die 11km lange Wanderung zum Tongue Point bevor. Motiviert sind wir in die Wanderung gestartet, die beim hinweg viel bergab geht und schließlich zum Tongue Point führt, zu einer kleinen Insel mit spannenden Felsformationen. Es gibt am Schluss aber keine Tafel auf der ‚Tongue Point’ steht, oder die einem in irgendeiner Art sagt, dass man angekommen ist, deshalb waren wir uns nicht so ganz sicher, ob wir tatsächlich angekommen waren, der Weg geht aber dort dann nirgends weiter, also hat es bestimmt gepasst. Der Ausblick ist schön, aber mich persönlich hat dann der Ausblick vom Vereker Outlook mehr umgehauen. Der Weg zurück war steil und anstrengend, aber wir haben ihn in einer Rekordzeit zurückgelegt und haben in Summe eine Stunde weniger gebraucht als angedacht – wir werden schon richtig fit! Zur Belohnung gab’s dann beim Auto ein wohlverdientes Eis in unseren Campingsesseln. In Summe sind wir an dem Tag etwa 24km gewandert, unsere weiteste Strecke bisher :-)