Dorrigo Nationalpark & das Treffen mit der Schlange

Unseren Tag haben wir im Dorrigo Nationalpark gestartet. Auf dem Weg in den Nationalpark wurde es immer nebeliger und bewölkter. Auf dem Skywalk war die Aussicht also eher bescheiden. Auf dem Parkplatz hatten wir uns noch ‚Blutegelgerecht’ hergerichtet, da wir gelesen hatten, dass es in diesem Park SEHR viele Blutegel geben sollte. Wir hatten etwas überlegt, ob wir den Nationalpark nicht auslassen sollten, aber wir haben uns dann doch entschieden, den Weg zu gehen. Also: Socken über die Hose und um ganz sicher zu gehen, haben wir die Ränder noch mit Gaffatape abgeklebt, damit auch kein extramutiger Leech durchkommt: Ja, wir haben ausgesehen, wie die größten Dorftrottel! Nachdem wir den Skywalk gegangen waren (eine Brücke, die 200 Meter lang ist) sind wir dann in den 6,6 km langen Wonga Walk gegangen. Der Weg war größtenteils gepflastert und leicht zu begehen. Und er war einfach wunderschön! Eine der schönsten Wanderungen bisher!! Hier war der Regenwald nochmal ganz anders, als wir ihn bisher gesehen hatten und wir kamen an zwei tollen Wasserfällen vorbei. Unter einem konnte man sogar hindurchgehen. Zwischendurch hat es zwar wieder mal zu nieseln begonnen, der Regen hielt sich allerdings nicht besonders lange und der Regenwald war auch recht dicht, weshalb gar nicht so viel durchkam. Wieder angekommen beim Parkplatz stellten wir erfreut fest, dass wir keinen einzigen Blutegel an den Schuhen hatten und sind weiter zum Ebor Falls Lookout gefahren.

 

Die Ebor Falls sind riesige Wasserfälle und lagen auf dem Weg zum Oxley Wild River National Park. Dort sind wir den etwa 5 km langen Wollumbi Track zum Chandler Viewpoint gegangen. Der Weg führt im Wald über steile Serpentinen hinab zu einem schönen Aussichtspunkt auf die Wollumbi Falls – einen besonders langen Wasserfall. Auf dem Weg zurück zum Carpark wich Ronnie plötzlich ca. 2 Meter zurück und schrie laut auf – mein Blick schnellte sofort in Richtung der Bäume und ich hielt nach einer riesenhaften Spinne Ausschau. Doch er deutete nur still auf den Boden und direkt neben dem schmalen Weg lag eine anderthalb Meter lange Diamond Python. Die Schlange folgte Ronnie aufmerksam mit ihren Augen, während er in hohem Bogen an ihr vorbeiging, sie war aber ganz ruhig. Später haben wir gelesen dass Pythons auch nicht giftig sind und zur Gattung der Würgeschlangen gehören. Unsere gehörte zu den Rautenpythons.

Wir erleben wirklich jeden Tag was Neues!

 

 

 

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