Espinar – ein unangenehmer Zwischenstopp

Ein Zwischenstopp der mehr auch nicht sein musste. Unser Roadtrip in Peru führte uns von Cusco über Espinar nach Arequipa zurück

Unsere Peru Roadtrip Route führte uns von Cusco über den Nationalpark Salinas y Aguada Blanca zurück nach Arequipa, wo unsere Reise startete. Von Cusco aus hatten wir die Grasbrücke Q’eswachaka besucht und wollten am Abend in der Stadt Espinar übernachten. Über booking.com gab es nur wenige Buchungsmöglichkeiten und wir hatten schon vor Reiseantritt die Zimmer gebucht, rundherum gab es im Umkreis von mehreren Stunden keine Ortschaften mehr, bzw. wären diese von den Höhenmetern zu hoch gelegen, dass es nicht gut gewesen wäre, dort zu übernachten. Also Espinar.

Espinar - Ankunft erst in der Dunkelheit

Die Straßenverhältnisse auf direktem Weg von der Grasbrücke Q’eswachaka aus, sind recht bescheiden. Die Straßen sind gesäumt von Schlaglöchern, sodass man maximal mit 30 km/h unterwegs sein kann. Statt den angedachten 2 Stunden haben wir fast 4,5 Stunden gebraucht! Angekommen sind wir in Espinar erst in völliger Dunkelheit, erschöpft nach einem doch recht langen Tag im Auto. 

Wir hatten uns schon sehr auf das Hotel Don Bartolo gefreut und die Zimmer sahen recht nett aus. Doch es sollte anders kommen als gedacht.

Reservierung verloren

Als wir ankamen, wurde uns mitgeteilt, dass für uns keine Reservierung vorliegt. Als ich den Herrn bei der Rezeption auf unseren Namen im System hinwies, meinte er ‘ach so’. Dann hieß es, na ja, sie sind aber trotzdem schon voll. Nach vielem hin und her (auf Spanisch) hieß es dann, er könne uns ein Zimmer für zwei Personen geben. 

Da wir aber zu viert waren, fragte ich erst, ob es möglich wäre, dass wir in diesem Zimmer zu viert schlafen – vielleicht wären es ja zwei Queensize Betten oder schmälere einzelne Betten gewesen. Er meinte daraufhin, dass das nicht ginge und das Zimmer sehr, sehr klein und eng wäre. Dann fragte ich, ob er uns ein anderes Hotel empfehlen könnte, das noch freie Zimmer hat. 

Schwierigkeiten im Hotel

Er meinte, wir sollten zum Plaza Hotel, meinte aber, dass er das Hotel nicht anrufen würde, das sollten wir selber machen. Zudem wirkte das Hotel deutlich teurer. 

Da es schon dunkel war und wir nicht noch länger diskutieren wollten, machten wir uns also auf nach einer neuen Unterkunft. Dieses andere Hotel mit glamourösen Namen befand sich mitten in der Fußgängerzone. Allerdings brauchten Christina und ich gute 20 Minuten, bis wir das Hotel entdeckten, da der Name von Außen nicht wirklich ersichtlich war. Wir fühlten uns unwohl, kannten uns nicht aus, fühlten uns nicht wirklich sicher. 

Wir schliefen schließlich in einem Vierbettzimmer, das ok war, und konnten unser Auto auf einem gesicherten Parkplatz abstellen. Allerdings konnte man nicht mit dem Auto in die Fußgängerzone fahren, sondern wir mussten direkt in einem recht belebten Teil mitten an der Straße halten und die Sachen alle bei offenem Kofferraum ausladen. Kein so gutes Gefühl.

Auch die anderen hatten Pech

Die andere Gruppe, die auch in diesem Hotel Zimmer reserviert hatte, bekam auch keine Unterkunft. Sie wurden dann in ein anderes Hotel geschickt, wo es erst auch hieß, dass sie keine Zimmer hätten. Dann wurden sie vom ursprünglichen Hotel angerufen, dass sie jetzt vielleicht doch noch Zimmer für sie hätten. Letztendlich blieb es aber dann bei dem Ersatzhotel. Ich kann mir vorstellen, dass eine normale Nacht in diesem Hotel durchaus angenehm sein kann. Für uns hat aber einfach gar nichts funktioniert und die Art, mit der wir von dem Concierge behandelt wurden, fanden wir einfach unmöglich. Daher von dieser Seite: Lieber ein anderes Hotel in Espinar buchen.

Zwischenstopp Espinar

Obwohl es schon recht spät war, sind wir noch schnell in das in derselben Straße gelegene INKAMAYA essen gegangen. Dort gab es simple, aber sehr leckere Küche und Roli und ich hatten RIESIGE Portionen Chaufa. 

Das Frühstück am nächsten Morgen war ok, mehr hatten wir auch nicht erwartet. Schnell haben wir das Auto aus dem gesicherten Parkplatz geholt und haben ohne viel Wehmut Espinar wieder verlassen.

Die Stadt selbst ist ein strategisch guter Zwischenstopp, mehr aber auch nicht. Trotzdem waren wir froh, bald loszukommen, da es heute in den Nationalpark Salinas y Aguada Blanca gehen sollte.

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