4 Highlights im Heiligen Tal der Inka in Peru

Der Sonnengang über Ollantaytambo. Am späten Nachmittag sind die Ruinen von Ollantaytambo fast menschenleer.

Peru hat soviel mehr zu bieten als Machu Picchu, den Titicacasee und die Rainbow Mountains! Dieses wunderbare Land bezaubert nicht nur durch seine vielen netten und hilfsbereiten Bewohner, sondern auch durch die reiche Kultur und die vielen Hinterlassenschaften der Inkas. 

Obwohl viele für das heilige Tal der Inka nicht viel Zeit einplanen, könnte man sich hier alleine gut eine Woche aufhalten! Die meisten Besucher nehmen das Heilige Inka Tal aber nur schnell mit auf ihrer Reise. 

Unserer Meinung nach solltest du dir auf alle Fälle mindestens zwei Tage für diesen Kulturschatz Zeit nehmen. Dies sind unsere Top 4 Highlights im Heiligen Inka Tal. Alles was du dazu wissen musst, erzählen wir dir hier, außerdem kannst du gleich die jeweiligen Koordinaten für deine Reiseplanung entnehmen. Hast du Fragen? Dann lass uns einen Kommentar hier.

Das heilige Tal der Inka in Peru

Wo liegt das heilige Inka Tal? 

Das Sacred Valley, im peruanischen Valle Sagrado, liegt im Urubamba Tal, so wird die Region zwischen den Pisac Ruinen und Ollantaytambo genannt. Von Cusco aus ist man in 30 – 60 Minuten bei den ersten Inka Stätten, man kann das Heilige Tal der Inka also auch bequem von Cusco aus Besuchen und muss nicht zwingend eine Übernachtung im Inka Tal einplanen. 

Wie kommt man in das Heilige Tal der Inka? 

Die Sehenswürdigkeiten im Urubamba Tal erreichst du so: 

    • Buche eine geführte Tour zum Beispiel über Getyourguide* Dabei handelt es sich meist um 1-Tagestouren.
    • Nutze colectivos – ein geteiltes Taxi / Sammeltaxi – und tu dich mit ein paar wenigen anderen Reisenden zusammen. Diese Kosten zwischen 60 – etwas über 100 Soles.
    • Lass dich von einem privaten Fahrer zu den Sehenswürdigkeiten im Sacred Valley bringen. Das kostet ab 60 Soles aufwärts, je nachdem wo du überall hin möchtest.
    • Es gibt Busse, die von Cusco aus ins Heilige Tal fahren, sie kosten bis zu 10 Soles und halten meist in den Ortszentren. 
    • Man kann das Heilige Tal der Inka aber auch selbst mit dem Auto erkunden. Die Straßen sind in echt gutem Zustand und alles ist sehr gut und schnell erreichbar.

Das heilige Tal der Inka in Peru

Wo liegt das heilige Inka Tal? 

Das Sacred Valley, im peruanischen Valle Sagrado, liegt im Urubamba Tal, so wird die Region zwischen den Pisac Ruinen und Ollantaytambo genannt. Von Cusco aus ist man in 30 – 60 Minuten bei den ersten Inka Stätten, man kann das Heilige Tal der Inka also auch bequem von Cusco aus Besuchen und muss nicht zwingend eine Übernachtung im Inka Tal einplanen. 

Wie kommt man in das Heilige Tal der Inka? 

Die Sehenswürdigkeiten im Urubamba Tal erreichst du so: 

    • Buche eine geführte Tour zum Beispiel über Getyourguide* Dabei handelt es sich meist um 1-Tagestouren.
    • Nutze colectivos – ein geteiltes Taxi / Sammeltaxi – und tu dich mit ein paar wenigen anderen Reisenden zusammen. Diese Kosten zwischen 60 – etwas über 100 Soles.
    • Lass dich von einem privaten Fahrer zu den Sehenswürdigkeiten im Sacred Valley bringen. Das kostet ab 60 Soles aufwärts, je nachdem wo du überall hin möchtest.
    • Es gibt Busse, die von Cusco aus ins Heilige Tal fahren, sie kosten bis zu 10 Soles und halten meist in den Ortszentren. 
    • Man kann das Heilige Tal der Inka aber auch selbst mit dem Auto erkunden. Die Straßen sind in echt gutem Zustand und alles ist sehr gut und schnell erreichbar.

Geführte Tour VS Mietwagen

Geführte Touren – Vorteile & Nachteile

Der Vorteil liegt klar auf der Hand: du musst dich um nichts kümmern, wirst zu den gebuchten Locations gebracht und hast vor Ort Guides, die dir die Inka Stätten näher bringen und spannende Geschichten erzählen. Außerdem ist manchmal auch Verpflegung im Preis inbegriffen, dH man muss sich wirklich um nichts Gedanken machen. 

Der Nachteil ist, dass du natürlich zeitlich an die Gruppe gebunden bist und vielleicht an manchen Orten nicht so lange bleiben kannst wie du möchtest, andere Locations aber länger angefahren werden. No risk, no fun, oder? Wir gehören eher zu den Individualisten und Selbstfahrern, daher geht es auch schon mit dem nächsten Punkt weiter.

Wann es KEINEN Sinn macht, mit dem Mietauto ins heilige Tal der Inka zu fahren

Vorab sei gesagt: Wir lieben Roadtrips und entdecken gerne neue Länder und Orte mit dem Auto und dafür ist ein Ausflug ins Heilige Tal super geeignet! 

Wenn du ansonsten in Peru aber mit Bussen unterwegs ist, auf Kurzstreckenflüge und geführte Touren setzt, kurzum: Wenn du keinen generellen Roadtrip durch Peru planst, sondern lediglich diesen Ausflug ins Heilige Tal der Inka machen möchtest, würde ich dir auf keinen Fall raten, dafür extra einen Mietwagen  zu buchen! Warum? 

  • Ein Mietwagen für so kurze Zeit ist teuer.
  •  Du brauchst unbedingt einen Zusatzfahrer, wenn du dich noch nicht an die Höhe gewöhnt hast.
  • Rechne auch die Zeit ein, die du für Ausleihen und Rückgabe des Autos benötigst (möchtest du deine Urlaubszeit dafür verwenden?) 
  •  Peruaner haben einen sehr speziellen Fahrstil und für diesen einen Ausflug wäre es echt stressig, sich in den peruanischen Verkehr zu stürzen.
  • Autofahren in Cusco ist mühsam.

Ein Mietwagen ohne Selbstbeteiligung und mit Zusatzfahrer kostet für einen Tag in Cusco zwischen 50 – 150 Euro (186 – 560 Soles). Einen Zusatzfahrer solltest du wegen der Höhe auf alle Fälle nehmen. Mehr Tipps zur Mietwagenbuchung findest du hier. 

Auch wenn du vor hast, nach Ollantaytambo und von da aus nach Machu Picchu zu fahren um dann wieder von Ollantaytambo durch das Heilige Tal zurück zu fahren, brauchst du keinen Mietwagen. 

Viele private Fahrer warten auch in Ollantaytambo am Bahnhof auf Fahrgäste, die sie nach Cusco zurückbringen können. 

Möchtest du also möglichst alleine diesen Trip ins Heilige Tal der Inka machen, hast aber keine Rundreise geplant, würde ich dir eher zu einem privaten Fahrer, oder Collectivo raten! 

Wann es KEINEN Sinn macht, mit dem Mietauto ins heilige Tal der Inka zu fahren

Vorab sei gesagt: Wir lieben Roadtrips und entdecken gerne neue Länder und Orte mit dem Auto und dafür ist ein Ausflug ins Heilige Tal super geeignet! 

Wenn du ansonsten in Peru aber mit Bussen unterwegs ist, auf Kurzstreckenflüge und geführte Touren setzt, kurzum: Wenn du keinen generellen Roadtrip durch Peru planst, sondern lediglich diesen Ausflug ins Heilige Tal der Inka machen möchtest, würde ich dir auf keinen Fall raten, dafür extra einen Mietwagen  zu buchen! Warum? 

  • Ein Mietwagen für so kurze Zeit ist teuer.
  •  Du brauchst unbedingt einen Zusatzfahrer, wenn du dich noch nicht an die Höhe gewöhnt hast.
  • Rechne auch die Zeit ein, die du für Ausleihen und Rückgabe des Autos benötigst (möchtest du deine Urlaubszeit dafür verwenden?) 
  •  Peruaner haben einen sehr speziellen Fahrstil und für diesen einen Ausflug wäre es echt stressig, sich in den peruanischen Verkehr zu stürzen.
  • Autofahren in Cusco ist mühsam.

Ein Mietwagen ohne Selbstbeteiligung und mit Zusatzfahrer kostet für einen Tag in Cusco zwischen 50 – 150 Euro (186 – 560 Soles). Einen Zusatzfahrer solltest du wegen der Höhe auf alle Fälle nehmen. Mehr Tipps zur Mietwagenbuchung findest du hier. 

Auch wenn du vor hast, nach Ollantaytambo und von da aus nach Machu Picchu zu fahren um dann wieder von Ollantaytambo durch das Heilige Tal zurück zu fahren, brauchst du keinen Mietwagen. 

Viele private Fahrer warten auch in Ollantaytambo am Bahnhof auf Fahrgäste, die sie nach Cusco zurückbringen können. 

Möchtest du also möglichst alleine diesen Trip ins Heilige Tal der Inka machen, hast aber keine Rundreise geplant, würde ich dir eher zu einem privaten Fahrer, oder Collectivo raten! 

Wann es SINN macht, selbst mit dem Mietwagen ins Sacred Valley zu fahren

  • Wen du mit dem Mietwagen eine längere Rundreise (oder One Way Trip) durch Peru machst.
  • Wenn du mit dem Mietauto mehrere Ziele in Peru abfahren möchtest. Von Cusco kann man z.B. auch prima zur Rope Bridge fahren, oder auf eigene Faust zu den Rainbow Mountains. Außerdem gibt es rund um Cusco noch sehr viel mehr Inka Ruinen, als die vier hier angeführten Sehenswürdigkeiten, die man dann auch selbst ansteuern kann.
Der größte Vorteil für mich war es, die Freiheit zu haben, selbst entscheiden zu können, wann ich wo sein möchte und wieviel Zeit ich an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten verbringen will. Die Salzminen von Maras hatte ich z.B. sehr schnell abgehakt und wollte auch wegen der vielen Touristen schnell wieder weg. Pisac fand ich aber unglaublich faszinierend und ich fand es schade, dass z.B. eine Tour, die weit nach uns kam, nur bis zu den ersten Ruinen vorging und danach gleich wieder abrauschte, obwohl man hier wirklich viel Zeit verbringen kann!
 

Route ins Heilige Tal der Inka

Um mit dem Auto ins Heilige Tal der Inka zu gelangen, gibt es von Cusco aus zwei Möglichkeiten: 

Route 1 – Poroy – Chinchero – Maras – Moray – Ollantaytambo

Diese Route führt dich im Westen auf der 3S hinaus und biegt nach Poroy rechts Richtung Heiliges Inka Tal ab. Nach etwa 50 Minuten erreichst du Chinchero. Die kleine Stadt war früher der Sommersitz einiger Inka Könige und auch die Spanier haben mit ihren Kolonialbauten Denkmäler geschaffen. 

Von Chinchero sind es etwa 30 Minuten Fahrtzeit zu den Maras Salzmienen und von dort nochmal etwas mehr als 30 Minuten nach Moray zu den Inka Terrassen. Von Moray fährt man nach Ollantaytambo nochmals 34 Minuten, die Strecken sind also sehr überschaubar. In Summe fährt man bei dieser Route etwa 80km in 2,5 Stunden. Hier findest du eine Karte mit den eingezeichneten Zielen.

Route 2 – Pisac – Maras – Moray – Ollantaytambo 

Route B führt nördlich aus Cusco heraus auf der Straße 28G. Nach etwa 45 Minuten erreicht man Pisac mit seinem Markt und den auf den Hügeln gelegenen Ruinen. Von Pisac nach Maras fährt man etwa anderthalb Stunden, danach sind es dieselben Zeiten Richtung Moray und Ollantaytambo. Fährt man all diese Ziele an, legt man in Summe 120km in etwa 3 Stunden 30 Minuten zurück. Hier findest du eine Karte mit den eingezeichneten Zielen.

Unsere Routenplanung

Wir fuhren über Route 1 direkt bis zu den Maras Salzminen und wie oben beschrieben bis nach Ollantaytambo. Dort hatten wir ein Hotel für 2 Nächte und haben unser Auto stehen gelassen, während wir auf dem Ausflug nach Machu Picchu waren. Anschließend fuhren wir über Pisac zurück nach Cusco, also quasi die umgekehrte Route 2. Eigentlich wollte ich mir auch unbedingt den Markt in Pisac ansehen, aber leider kam uns eine Autopanne dazwischen, weshalb wir an diesem Tag nur Zeit für die Pisac Ruinen hatten.

1. Die Maras Salzminen

Unser erster Stopp waren die Salzminen Maras. Der Eintritt kostet 10 Sol (ca. 2,80 Euro) und das Boleto Touristico greift hier nicht, da sie keine heilige Stätte der Inka ist, auch wenn angeblich auch schon die Inka hier Salz abgebaut haben, sondern eine Mine, die geografisch im heiligen Inka Tal liegt. 

Anfahrt zu den Salineras 

Zur Mine führt eine recht enge, steile Schotterstraße, die man erst sieht, nachdem man das Ticket bezahlt hat. Rechts geht es steil den Abhang hinunter. Und dann kam uns auch noch ein Sprinter entgegen und wir mussten auf der Strecke zurückschieben. 

Die Straße ist One Way und der kleine Parkplatz war bereits komplett überfüllt. Die Busse reihten sich bereits die Straße entlang nach hinten, dazwischen Steckten Autos fest. Die Touristen stiegen bereits aus den Bussen in der Warteschleife aus, die Fahrer stellten einfach den Motor ab. Dazwischen standen noch zwei Pickups mit Wohnkabinen. Da wir doch ein relativ kleines Auto hatten, konnten wir uns noch ganz gut durchschlängeln und ergatterten noch einen Parkplatz. In unserem Video über das Autofahren in Peru sieht man auch die letzte Strecke nach Maras.

Am Eingang wird das Ticket kontrolliert, wenn 4 Personen auf dem Ticket stehen, müssen auch 4 Personen gleichzeitig durchgehen und man kann nicht nachher nochmal raus und wieder rein.

Viele Touristen dank Instagram

Seit diesem Jahr gibt es bei den Salzminen die Aussichtsplattform und man kann nicht mehr die Salzfelder betreten. Das hat den Grund, dass die Minen noch immer benutzt werden und die vielen Touristen das Salz verunreinigt haben. Es gibt einen kleinen Rundweg, der links beginnt. Es waren SEHR viele Touristen da, die meisten mit Tourguide, einige mit privaten Fahrern.

Es gibt mehrere Viewpoints mit Blick auf die Salzfelder, einen Platz ganz ohne Holzgeländer im Hintergrund findet man allerdings nicht. Die Salzfelder sind sehr schön und interessant, man merkt aber schon, dass sie für die meisten Touristen einfach nur ein Fotostopp und Instaviewpoint sind.

Nachdem man bei den verschiedenen Aussichtspunkten war, die alle in etwa dieselbe Perspektive auf die Salzfelder bieten, kommt man noch an einer von Sonnensegeln beschatteten ‘Einkaufsstraße’ entlang, wo an Verkaufsständen mit lokalen Produkten, Salz aus den Minen, Alpakakuscheltieren, Cocablättern und Schokolade mit Salz angeboten werden. Nach einem schnellen Eis haben wir uns wieder auf den Weg gemacht.

Beste Tageszeit zum Besuchen 

Die beste Zeit wäre hier definitiv bald am Morgen, da die meisten Touristengruppen eher am späten Vormittag und frühem Nachmittag kommen. 

Für Selbstendecker

Die Salineras de Maras sind ein schöner und eindrucksvoller Anblick! Es gibt allerdings keinerlei Infotafeln, Audioguides, oder Ähnliches. Wer also die Minen auf eigene Faust entdecken will, der sollte sich besser im Vorhinein informieren. 

Es sind allerdings extrem viele Touren mit Guides da, mit etwas Glück kann man sich ab und an zu einer Gruppe stellen und ein bisschen dem Guide lauschen. Alternativ könnte man noch beim Einlass fragen, ob man sich einer Tour anschließen kann. Für Selbstentdecker gibt es hier ansonsten keinerlei Möglichkeiten, in die Geschichte der Salzminen von Maras zu blicken, außer durch die eigene Fotokamera.

Salineras de Maras – Eckdaten

Salineras de Maras – Eckdaten

2. Moray Terrassen

Die Anfahrt Richtung Moray erfolgt auf den letzten Kilometern auf einer gut erhaltenen Schotterstraße, der Anblick vom Parkplatz in Richtung Berge ist einfach sensationell! Und dabei waren wir noch gar nicht bei der heiligen Inkastätte! 

Boleto Touristico 

Bei Moray kann man direkt das Boleto Touristico kaufen, ein Kombiticket für mehrere Attraktionen im heiligen Inka Tal und in Cusco. Das Boleto Touristico kostet 130 Sol und ist für 10 Tage gültig. Moray alleine hätte 40 Sol gekostet.
Es gibt auch verschiedene Kombitickets beim Boleto, das Kombiticket für das Inka Tal hätte aber 70 Sol gekostet und wäre nur für 2 Tage gültig gewesen, was für uns ja keinen Sinn gemacht hätte, da wir ja dazwischen noch in Machu Picchu waren. Also kam uns das Ticket für 10 Tage am günstigsten.

Die Inka Terrassen

Die Terrassenanlagen von Maras wurden von den Inka zum Anbau genutzt. Durch die Terrassen und die Anordnung im Kreis konnten sie ein ganz eigenes Klima erzeugen und verschiedenste Pflanzen anbauen, die auch unterschiedlich viel Licht, Wärme und Feuchtigkeit benötigten. Zusätzlich hatten die Inka ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem geschaffen, dessen Linien man heute noch auf den Bildern erkennen kann! 

Anmerkung: Da dies eine heilige Inka Stätte ist, ist es verboten, hier mit der Drohne zu fliegen. Ebenso in den anderen heiligen Inkastätten und Ruinen im Sacred Valley. Bitte respektiere die Kultur und den Willen der Einheimischen. 

Bei Moray war verglichen zu den Salzminen in Maras kaum etwas los, vielleicht hatten wir aber auch einfach Glück mit der Ankunft und die Reisebusse würden erst vorbeikommen. Hier waren wir fast ganz alleine, was mich sehr erstaunte. Aber auch hier gibt es neben dem Parkplatz ein paar Verkaufsstände von Einheimischen, bei denen wir uns noch mit den traditionellen, selbstgemachten (na klar…) Pullis eingedeckt haben.

Moray – Eckdaten

Moray – Eckdaten

3. Die Ruinen von Ollantaytambo

Die Ruinen von Ollantaytambo werden auch ‘die Festung’ genannt. Hier befand sich eine komplette Inka Stadt inklusive Militäranlagen, in die sich die Inka zurückzogen, als die Spanier sie aus Cusco immer weiter zurückdrängten. Daher fällt auch oft die Bezeichnung ‘Die letzte Stadt’ im Bezug auf die Ruinen von Ollantaytambo. Das spannende an den Ruinen von Ollantaytambo ist, dass sie DIREKT an die heutige Stadt grenzen, es wirkt fast so, als würden sie sich einfach Mitten vom Plaza de Armas in die Höhe erheben! 

Hier ist eine Tour  bestimmt spannend! Leider kamen wir erst am späten Nachmittag an und konnten keine Tour mehr machen. Da die Sonne schon recht tief stand und der Großteil der Anlage im Schatten lag,  waren aber kaum noch Touristen da und wir konnten weitgehend alleine durch die Ruinen spazieren.

Der normale Eintritt kostet 70 Sol, ist aber im Boleto Tourisico enthalten.

Durch viele Treppenstufen erklimmt man durch die Terrassen schließlich die Militärischen und kann zwischen den Gebäuden hin- und herumlaufen. Auf der Spitze des Berges auf der linken Seite befindet sich auch der Sonnentempel, der allerdings nur Vormittags betreten werden darf. Dabei handelt es sich um einen Tempel, der nie fertig gestellt wurde. In Machu Picchu befindet sich ebenfalls ein Sonnentempel, vielleicht hätte dieser hier genauso funktionieren sollen? 

Getreidespeicher & Tempel des Wassers

Entlang des Berges kann man noch weiter laufen und kommt zu den Getreidespeichern, auch Qolqas genannt. Diese gut erhaltenen Gebäude kann man sogar betreten. Von dort führt eine steile Treppe wieder nach unten. Dort gibt es noch einige weitere Stätten zu entdecken, kommt man wieder Richtung Ausgang, kann man noch den Tempel des Wassers besichtigen, in dem sich viele kleine Brunnen, oder Bäder befinden. 

Pinkuylluna in der untergehenden Sonne

Auf dem gegenüberliegenden Hügel befinden sich die Ruinen von Pinkuylluna. Diese riesengroßen Gebäudekomplexe wurden ebenfalls als Getreidespeicher genutzt. Sie verfügten über ein ausgeklügeltes Ventilationssystem um das Getreide gut zu konservieren. Die Ruinen von Pinkuylluna sind ebenfalls wunderschön, aber dorthin haben wir es leider nicht mehr geschafft. Hier würde es sich definitiv lohnen, noch einen Tag zu bleiben und am nächsten Tag die Getreidespeicher zu besichtigen. 

Übernachten in Ollantaytambo

Ollantaytambo ist wegen seiner Nähe zu Machu Picchu eine richtige Touristenhochburg geworden, meiner Meinung nach aber im guten Sinne. Es wirkt alles sehr entspannt, ein bisschen wie eine kleine Hippie-Touristenstadt mit vielen bunten Restaurants und Shops. Ollantaytambo ist nicht besonders groß und egal wo du wohnst, es ist nicht wirklich weit zum Bahnhof Richtung Machu Picchu. Nachdem wir aber mit dem ersten Zug fuhren und bereits um 4:30 am Bahnhof stehen mussten, haben wir uns für das Munay Ticca* entschieden, das nur 5 Gehminuten vom Bahnhof sowie von den Ruinen entfernt liegt.

Die beste Tageszeit zum Besuchen 

Wenn du für deine Fotoaufnahmen überall Licht haben möchtest, dann ist es wohl strategisch besser, die Ruinen in Ollantaytambo am Vormittag zu besichtigen, da sie dann völlig von der Sonne beleuchtet sind. Pinkuylluna hingegen bekommt am späten Nachmittag direktes und sanftes Sonnenlicht. Wenn du nach den Touristen gehst, ist in den Ruinen von Ollantaytambo am späten Nachmittags allerdings kaum mehr etwas los, die meisten Touristenbusse sind um diese Zeit schon abgezogen. 

Ruinen von Ollantaytambo – Eckdaten

Ruinen von Ollantaytambo – Eckdaten

4. Pisac Ruinen

Die Ruinen von Pisac sind die Überbleibsel einer sich über mehrere Kilometer erstreckenden Festung der Inka. Sie befinden sich oberhalb der Stadt Pisac und sind einen einstündigen Fußmarsch entfernt. Direkt oben bei den Ruinen gibt es einen ausreichend großen Parkplatz und auch vom Dorf fahren Taxis hierher. Das Dorf selbst ist bekannt für seinen riesengroßen und farbenfrohen Markt, den wir aber leider wegen unserer Reifenpanne verpasst haben. Er soll aber auf alle Fälle einen Besuch wert sein! 

Am Parkplatz der Pisac Ruinen befinden sich Tafeln mit Routenvorschlägen und diese lassen schon erahnen, wie weit sich diese Anlage erstreckt. Wir haben uns gleich in den ersten Wohnbauten gleich mal ein wenig verlaufen und fanden dann aber wieder zu den Richtungspfeilen zurück und auf den ‘offiziellen’ Weg. 

 

Tunnel & gut erhaltene Inka Gebäude

Weiter führte die Route durch einen engen Tunnel, danach gelangt man zu weiteren gut erhaltenen Ruinen, wo es auch Wasserläufe gab. Hier teilt sich der Weg dann. Man kann entweder weiter geradeaus gehen und gelangt schließlich in ein weiteres Dorf, ein Stück weiter unten gelegen am selben Hügel. Oder man biegt links ab und geht unterhalb der Felsen entlang der angelegten Terrassen wieder hoch Richtung Parkplatz. Für diesen haben wir uns entschieden, da wir nicht mehr so viel Zeit hatten.

Wieder viele Stufen

Auch wenn das Terrain nicht schwer zu begehen ist, so besteht es trotzdem aus vielen Stufen und in dieser Höhe merkt man das natürlich trotzdem, weshalb man sich ruhig Zeit lassen sollte. Zudem hatte ich den MUSKELKATER DES TODES von unserer Wanderung vom Vortag zum Huyana Picchu, aber das ist eine andere Geschichte. 

Der Blick auf über die Terrassen und Felder auf das Tal von Pisac ist einfach magisch! Auf mich übten die Ruinen von Pisac einen ganz besonderen Charme aus, sie wirkten magischer und geheimnisvoller, als die so überfüllten Ruinen in Machu Picchu. 

Pisac Ruinen – Eckdaten

Pisac Ruinen – Eckdaten

Unser Peru Urlaub

Hier findest du (bald) noch mehr Infos zu unserem Peru Roadtrip:

Unsere gesamte Route für den Peru Roadtrip
Tag 01 – Die Anreise – 35 Stunden bis Arequipa
Tag 02 – Wunderschönes Arequipa
Tag 03 – Hallo Roadtrip! Fahrt nach Chivay durch das Reserva de Salinas y Aguada Blancas 
Tag 04 – Colca Canyon und Fahrt nach Puno
Tag 05 – Kajaktour auf dem Titicacasee 
Tag 05 – Übernachtung auf den Uros Inseln
Tag 06 – Offroad Strecke nach Cusco
Tag 07 – Heiliges Inka Tal: Maras & Moray
Tag 07 – Heiliges Inka Tal: Ollantaytambo 
Tag 08 – Machu Pcichu, Wanderung zum Huyana Picchu
Tag 09 – Pisac und der Platten
Tag 10 – Cusco und die Fiesta
Tag 11 & 12 – Wanderung zum Rainbow Mountain
Tag 13 – Q’eswachaka Rope Bridge
Tag 14 – Fahrt in das Reserva de Salinas y Aguada Blancas
Tag 15 – Arequipa, wir müssen mal ausschlafen! 
Tag 16 – Busfahrt über die Grenze nach Chile

Unser Peru Urlaub

Hier findest du (bald) noch mehr Infos zu unserem Peru Roadtrip:

Unsere gesamte Route für den Peru Roadtrip
Tag 01 – Die Anreise – 35 Stunden bis Arequipa
Tag 02 – Wunderschönes Arequipa
Tag 03 – Hallo Roadtrip! Fahrt nach Chivay durch das Reserva de Salinas y Aguada Blancas 
Tag 04 – Colca Canyon und Fahrt nach Puno
Tag 05 – Kajaktour auf dem Titicacasee 
Tag 05 – Übernachtung auf den Uros Inseln
Tag 06 – Offroad Strecke nach Cusco
Tag 07 – Heiliges Inka Tal: Maras & Moray
Tag 07 – Heiliges Inka Tal: Ollantaytambo 
Tag 08 – Machu Pcichu, Wanderung zum Huyana Picchu
Tag 09 – Pisac und der Platten
Tag 10 – Cusco und die Fiesta
Tag 11 & 12 – Wanderung zum Rainbow Mountain
Tag 13 – Q’eswachaka Rope Bridge
Tag 14 – Fahrt in das Reserva de Salinas y Aguada Blancas
Tag 15 – Arequipa, wir müssen mal ausschlafen! 
Tag 16 – Busfahrt über die Grenze nach Chile

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