Heute stand das Heilige Inka Tal mit Maras, Moray und den Ruinen von Ollantaytambo auf dem Reiseplan. Ich war gespannt auf das so berühmte Heilige Tal der Inka in Peru. Wie würde es werden? Würden uns die Touristenmassen überlaufen oder würde auch alles gut gehen und entspannt verlaufen? Am Morgen, in unserem Airbnb in Cusco, gab es von Mamma noch ein Frühstück mit Eiern, Toast und Coca Tee und schon bald verabschiedeten wir uns von Mikey, Pepito und Mamma. Durch Cusco brauchten wir eine halbe Ewigkeit, aber einmal draußen aus Cusco war die Fahrt ins Inka Tal wirklich sehr schön!
Ich genoss die tolle Landschaft, die an uns vorüberzog, während wir in gemütlichem Tempo immer weiter die Hügel hochfuhren und im Hintergrund schon hohe verschneite Berggipfel erkennen konnten. Ob auf dem Rainbow Mountain auch Schnee liegen würde, schoss mir bei dem Anblick der verschneiten, entfernten Gebirge durch den Kopf. Aber erstmal war es angenehm warm und ich freute mich auf unsere ersten Inka Ruinen!
Unser Peru Urlaub
Hier findest du (bald) noch mehr Infos zu unserem Peru Roadtrip:
Unsere gesamte Route für den Peru Roadtrip
Tag 01 – Die Anreise – 35 Stunden bis Arequipa
Tag 02 – Wunderschönes Arequipa
Tag 03 – Hallo Roadtrip! Fahrt nach Chivay durch das Reserva de Salinas y Aguada Blancas
Tag 04 – Colca Canyon und Fahrt nach Puno
Tag 05 – Kajaktour auf dem Titicacasee
Tag 05 – Übernachtung auf den Uros Inseln
Tag 06 – Offroad Strecke nach Cusco
Tag 07 – Heiliges Inka Tal: Maras & Moray & Ollantaytambo
Tag 08 – Machu Pcichu, Wanderung zum Huyana Picchu
Tag 09 – Pisac und der Platten
Tag 10 – Cusco und die Fiesta
Tag 11 & 12 – Wanderung zum Rainbow Mountain
Tag 13 – Q’eswachaka Rope Bridge
Tag 14 – Fahrt in das Reserva de Salinas y Aguada Blancas
Tag 15 – Arequipa, wir müssen mal ausschlafen!
Tag 16 – Busfahrt über die Grenze nach Chile
Die Maras Salzminen
Anfahrt zu den Salineras de Maras
Am Anfang war ich etwas verwirrt, weil ich Maras mit Moray verwechselt hatte (klingen ja auch echt ähnlich) und war ganz perplex, dass man beim Eintritt das Boleto Touristico nicht kaufen konnte, obwohl ich extra bei der Tourist Info nachgefragt hatte, ob es möglich sei, das Ticket direkt im Heiligen Tal zu kaufen. Der Herr beim Kontrollpunkt sprach sehr schnell Spanisch und ich verstand so gut wie nichts. Aber später hat sich das Ganze dann ja aufgelöst, als wir das Boleto bei den Terrassen von Moray schließlich kaufen konnten.
Nach dem Kontrollpunkt führt zur Mine führt eine enge, steil abfallende Schotterstraße, rechts geht es steil den Abhang hinunter. Da ist ein bisschen Vorsicht geboten, aber mit einem normalen Auto sollte es kein Problem sein.
Steile Straße zum Parkplatz
Die Straße ist allerdings nur One Way und der kleine Parkplatz war bereits komplett überfüllt. Die Busse reihten sich die Straße entlang nach hinten, dazwischen Steckten Autos fest. Die Touristen stiegen bereits aus den Bussen in der Warteschleife aus, die Fahrer stellten einfach den Motor ab. Dazwischen standen noch zwei Pickups mit Wohnkabinen und ich wurde ganz sentimental und stellte mir vor, wie wir hier mit unserem eigenen Pick Up Camper rumfahren würden.
Da wir doch ein relativ kleines Auto hatten, konnten wir uns noch ganz gut durchschlängeln und ergatterten noch einen Parkplatz.
Am Eingang wird das Ticket kontrolliert, wenn 4 Personen auf dem Ticket stehen, müssen auch 4 Personen gleichzeitig durchgehen und man kann nicht nachher nochmal raus um zB was aus dem Auto zu holen und dann wieder reingehen.
Moray
Bei Moray kann man direkt das Boleto Touristico kaufen, ein Kombiticket für mehrere Attraktionen im heiligen Inka Tal und in Cusco. Das Boleto Touristico kostet 130 Sol und ist für 10 Tage gültig. Moray alleine hätte 40 Sol gekostet.
Es gibt auch verschiedene Kombitickets beim Boleto, das Kombiticket für das Inka Tal hätte aber 70 Sol gekostet und wäre nur für 2 Tage gültig gewesen, was für uns ja keinen Sinn gemacht hätte, da wir ja dazwischen noch in Machu Picchu waren. Also kam uns das Ticket für 10 Tage am günstigsten.
Nicht so grün wie auf den Bildern
Moray war interessant, wenn auch weit nicht so grün, wie auf den ganzen Bildern im Internet. Aber wir waren ja auch direkt nach dem peruanischen Winter da, da ist bei uns zu Hause ja auch noch nichts saftig grün. Schön war es auf alle Fälle! Toll fand ich auch, dass es so viele verschiedene mögliche Wege gab, die man wählen konnte, je nachdem wie viel Zeit man hatte.
Schön, aber überfüllt
Die Salinas waren schön anzusehen, waren aber sehr überlaufen und die Sonne wurde von den Salineras de Maras anscheinend nochmal reflektiert, im Tal war es recht heiß! Ich lauschte ein paar der Gruppen und versuchte ein bisschen zu folgen, was die Guides neben uns erzählten, aber wer hier selbst unterwegs ist, bekommt eben nicht so viele Infos.
Besonders heiß war es unter den Sonnensegeln der Verkaufsstände. Nach etwa 20 Minuten waren wir aber auch schon den ganzen kleinen Weg entlanggelaufen und die Ansicht auf Maras ändert sich nicht wirklich.
In unseren Top 4 Highlights vom Heiligen Tal der Inka findest du alle Infos zu diesen Sehenswürdigkeiten, wie du selbst dort hinfahren kannst und wann es keinen Sinn macht, selbst mit dem Auto ins Heilige Tal der Inka zu fahren.
Viel weniger Touristen in Moray
Spannend fand ich auch, dass wir in Moray fast komplett alleine waren. Entweder waren die restlichen Touris in Maras noch nicht fertig, oder die Inka Terrassen sind einfach nicht so ein Insta Spot wie die Salzminen.
Vor dem Eingang zu Moray waren auch wieder einige Stände mit “regionalen” Produkten und wer noch keinen Alpaka Pulli hatte, hat sich hier eingedeckt ;-)
Angekommen in Ollantaytambo
Von Moray fährt man noch etwa 35 Minuten bis Ollantaytambo. Die Stadt ist die letzte Station des Zuges nach Aguas Calientes, von wo aus man nach Machu Picchu kommt. Wir wollten uns Zeit im Zug und Geld sparen und konnten die Stadt außerdem gut mit unserem Peru Roadtrip verbinden.
Am Nachmittag kamen wir in unserem Hotel Munay Tikka* an. Es liegt nur etwa fünf Gehminuten weg vom Bahnhof, was uns besonders wichtig war, da wir ja den ersten Zug nach Machu Picchu nehmen würden und wir bereits um 4:30 an der Zugstation stehen müssten.
Vom Hotel waren wir sehr positiv überrascht! Die Zimmer waren sehr nett, der Innenhof wirklich schön mit Strohschirmen, kleinen Tischen und Liegestühlen, es gab wieder mal einen Hofhund und auf dem Parkplatz aka die Wiese hinter dem Hotel wurden die weißen Leintücher vor einer spektakulären Bergkulisse getrocknet und etwas weiter hinten grasten zwei ein bisschen verwarlost wirkende, aber sehr süße Alpakas!
Die Ruinen von Ollantaytambo
Die Ruinen haben mich sehr beeindruckt! Vor allem, weil es scheint, als würden sie direkt diesem kleinen Ort herausragen, es scheint, als wäre die Stadt in der Mitte einfach mal abgeteilt worden und plötzlich ragt diese riesige Anlage aus angelegten Terrassen und Militärgebäuden empor! Erst am späten Nachmittag betraten wir die Ruinen und eine Tour war leider nicht mehr möglich. Am Anfang “begrüßte” uns ein sehr mürrisch wirkendes Lama, aber ich glaube, wenn mich jeden Tag so viele Touristen fotografieren würden, wäre ich auch mürrisch.
Da wir eben erst so spät in den Ruinen waren, konnten wir uns sehr frei bewegen, die Ruinen lagen zum Großteil bereits im Schatten, was mich erst ärgerte, aber dadurch war wirklich sehr schönes Streiflicht und der gegenüberliegende Hügel stand förmlich in Flammen durch die warme Abendsonne.
Abendessen in Ollantaytambo
Als wir wieder nach unten kamen, wurden wir von den Angestellten der Ruinen Richtung Ausgang gescheucht – sie machten zu. Hier hätte man definitiv noch mehr Zeit verbringen können, dachte ich, als wir uns wieder Richtung Plaza de Armas aufmachten.
Lomo Saltado im Inti Killa
In einem fantastischen Restaurant mit tollem Blick auf die Ruinen im Sonnenuntergang haben wir zu acht einen Tisch in einem kleinen Sepparé im ersten Stock erhalten. Hier haben wir das erste Mal Lomo Saltado gegessen und es war wirklich lecker! In dem Lokal gibt es aber auch einen Holzofen und Ronnie und ich kamen extra am nächsten Abend nochmal in dasselbe Restaurant, um die Pizzen zu probieren.
Unabsichtlicher Instaspot
Auf dem Weg zu den Getreidespeichern fand ich die Kulisse so toll mit dem intensiven Hintergrund, dass ich Ronnie sagte, er soll stehen bleiben, während ich den Weg nochmal zurück lief um ein Foto von ihm zu machen. Der Rest der Gruppe wollte daraufhin auch genau so ein Bild und als ich schließlich fertig war, sagte hinter mir ein Mädchen in meinem Alter ‘super Idee’ und machte daraufhin auch genau dasselbe Bild. Aber was soll man machen… tolle Momente will man eben festhalten, oder?
Bald zu Bett – Machu Picchu wartet
Ein bisschen aufgeregt ging ich an diesem Abend zu Bett. Ich freute mich sehr auf Machu Picchu, war aber ein bisschen vorsichtig aufgeregt, weil ich neugierig war, wie krass überlaufen dieses Weltkulturerbe tatsächlich sein würde. Außerdem war für den nächsten Tag ab Mittag Regen mit Gewitter gemeldet… es sollte also spannend bleiben!
Bald zu Bett – Machu Picchu wartet
Ein bisschen aufgeregt ging ich an diesem Abend zu Bett. Ich freute mich sehr auf Machu Picchu, war aber ein bisschen vorsichtig aufgeregt, weil ich neugierig war, wie krass überlaufen dieses Weltkulturerbe tatsächlich sein würde. Außerdem war für den nächsten Tag ab Mittag Regen mit Gewitter gemeldet… es sollte also spannend bleiben!
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